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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Papst

Geschrieben am 11-05-2009

Heidelberg (ots) - Israel hatte sich auf den prominenten Deutschen
eingestellt. Gekommen war das Oberhaupt der römischen Kirche. Auch
nach Jad Vaschem, ins Herz der jüdischen Erinnerungskultur. Und so
bleibt eine deutliche Diskrepanz zwischen dem, was an Empathie
erwartet worden war, und dem, was ein sehr vorsichtig agierender,
seine Worte wägender Papst einer Weltkriche sagen wollte. Zwar hat es
Benedikt an Deutlichkeit nicht fehlen lassen, sowohl was die Seuche
des neu erstarkenden Antisemitismus, als auch die Relativierung der
Shoa betrifft. Aber das sind die Worte. Ihnen gingen mit der
versuchten Rehabilitierung des Holocaust-Leugners Williamson durch
den Vatikan Taten voraus, die schwer zu erklären oder zu begreifen
sind. Gerade in Israel.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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