Neue OZ: Kommentar zu USA / Wissenschaft / Astronomie / Raumfahrt
Geschrieben am 11-05-2009 |
Osnabrück (ots) - Schaun mer mal!
Der Countdown ist geglückt - doch der schwierige Teil der "Atlantis"-Mission steht noch bevor. Wie bei mittlerweile jedem Start eines der betagten Spaceshuttles fliegt die Angst mit, dass die Raumfähre auf ihrer Reise ins All beschädigt wird und nach "Challenger" und "Columbia" eine dritte Katastrophe droht. Für den Notfall hält die NASA erstmals sogar ein Rettungsschiff bereit. Doch so risikoreich der Auftrag ist, das Weltraumteleskop "Hubble" technisch zu verbessern, so lohnenswert wäre ein erfolgreicher Abschluss der Arbeiten.
Bereits jetzt hat "Hubble" spektakuläre Bilder und wertvolle Erkenntnisse über das Universum geliefert. Was erfahren wir erst, wenn das Teleskop - wie erhofft - 90-mal effektiver in die Vergangenheit spähen kann als bislang? 400 Jahre nachdem Galilei erstmals ein Fernrohr gen Himmel richtete und Kepler seine Planetengesetze aufstellte, bricht die Astronomie womöglich in eine neue Ära auf. Zumal auch die Europäer noch in dieser Woche mit "Herschel" ein neues Superteleskop ins All bringen wollen. Selten zuvor ließ sich so voller Spannung sagen: Schaun mer mal!
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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