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Bleser/Jordan: Innovationsoffensive für die Land- und Ernährungswirtschaft

Geschrieben am 13-05-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der Beratungen in der Arbeitsgruppe
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zur Zukunft der
Agrarforschung erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Peter Bleser MdB und der zuständige Berichterstatter Dr.
Hans-Heinrich Jordan MdB:

Innovationen sind die Grundlage einer zukunftsfähigen Entwicklung
der Betriebe. Daher wird die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der
nächsten Legislaturperiode eine breit angelegte Innovations- und
Qualifizierungsoffensive für die Land- und Ernährungswirtschaft
starten und die Vernetzung der Agrarforschung in Deutschland stärken.
Nur so können Land- und Ernährungswirtschaft die vielfältigen
Anforderungen der Gesellschaft, vom qualitativ hochwertigen Angebot
von Lebensmitteln und Rohstoffen bis zur Verbindung von effizienter
Wirtschaftsweise mit Umwelt- und Naturschutz wettbewerbsfähig
leisten. Zudem müssen wir unserer internationalen Verantwortung
gerecht werden mit Beiträgen zur Welternährung und zur nachhaltigen
Entwicklung.

Wir wollen, dass die deutsche Agrarforschung sowohl
wissenschaftlich exzellent als auch praxisorientiert ist.
Unverzichtbar ist eine hohe Ausbildungsqualität und -breite in
ausreichender Kapazität für den wissenschaftlichen und
praxisorientierten Führungsnachwuchs. Wir wollen die besten Köpfe
auch für die Landwirtschaft gewinnen. Dafür muss die Eigenständigkeit
der Agrarwissenschaften erhalten werden. Sie müssen finanziell
gestärkt, ihre Zusammenarbeit mit Industrie und Landwirtschaft
gefördert und zukunftsfähige Strukturen geschaffen werden.

Die Bundesregierung ist bereits tätig geworden. Wir begrüßen
insbesondere die Neuordnung der Ressortforschung des
Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz, die Aufnahme eines Schwerpunktes Pflanzenforschung
in die Hightech-Initiative sowie die Förderung von Kompetenznetzen in
der Agrar- und Ernährungsforschung durch Bundesforschungsministerin
Schavan.

Auch die Länder sind gefordert bei ihren Agrarfakultäten und
Universitäts- und Fachhochschuleinrichtungen. Wir brauchen in allen
Teilen Deutschlands regional verankerte und gleichzeitig
überregionale, mit den außeruniversitären Forschungsinstituten sowie
der Wirtschaft gut vernetzte Standorte. Ein beachtenswerter Ansatz
ist das "Netzwerk Agrarwissenschaften Ostdeutschland", das von den
Agrarstandorten der Humboldt Universität in Berlin, der Universität
Rostock und der Martin Luther Universität Halle gebildet wird.

Voraussetzung für den Erfolg einer Innovationsoffensive Agrar sind
innovationsfreundliche Rahmenbedingungen und die breite Nutzung
moderner Technologien einschließlich der Biotechnologie.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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