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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: FDP

Geschrieben am 15-05-2009

Heidelberg (ots) - Es gibt etwas, das für die Rückkehr des
liberalen Elements in die Regierungspolitik spricht. Nach elf Jahren
Rot-Grün und Schwarz-Rot beginnen sich die Koordinaten des Landes zu
verschieben, ob in der Innen-, Rechts-, in der Steuer- oder
Wirtschaftspolitik. Der Staat hat zwar derzeit krisenbedingt
Hochkonjunktur als letzte handlungsfähige Instanz. Aber er hat sich
auch sonst in die Rolle desjenigen gedrängt, der sich für die
Zuteilung von persönlichem Glück zuständig fühlt. Der zudem
definiert, wie wenig Freiheit dabei für den Einzelnen übrig bleibt.
Das stärkste Motiv einer dynamischen Gesellschaft, die Lust auf
Selbstentfaltung und Eigeninitiative, wird nivelliert. Den Staat
stärker aus der privaten Lebensgestaltung herauszuhalten, ist ein
liberales Grundmotiv. Es wäre nach elf Jahren einer zunehmend alle
Bereiche reglementierenden Politik durchaus Zeit für die Rückkehr der
FDP. Aber ob die Deutschen von dieser Regierung, die außerdem die
parlamentarische Machtbalance aushebelt, "befreit" werden wollen,
jetzt in der Krise?

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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