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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kurzarbeit:

Geschrieben am 28-05-2009

Bielefeld (ots) - Arbeitslosigkeit ist ein Schicksalsschlag, aber
auch Kurzarbeit bedeutet Verzicht, etwa auf Konsum. Immer mehr
Deutsche trifft es, von 100 Erwerbstätigen müssen mindestens vier mit
Kurzarbeit leben. Anno 2009 hat dieses Arbeitsmarktinstrument
Hochkonjunktur und rettet eine ansonsten schwarze Bilanz. Die früher
deutlich spürbare Frühjahrsbelebung blieb diesmal aus.
Unternehmer zögern Entlassungen möglichst lange hinaus, senken
stattdessen Arbeitszeit und fordern ihre Angestellten auf, die
»Freizeit« für Weiterbildung zu nutzen. So macht es etwa der
Automobilzulieferer ZF Lemförder in Stemwede. Chefs schrecken vor
Kündigungen auch deshalb zurück, um Fachkräftemangel zu verhindern,
wenn die Wirtschaft wieder brummt. Kurzarbeit hilft über die Runden.
Wir wollen später nicht Mitarbeiter händeringend suchen, sagte
gestern der Vorstandsvorsitzende des Gütersloher
Software-Dienstleisters Syskoplan, Manfred Wassel.
Sparen können hätte sich die Bundesregierung einen billigen
Bilanztrick. Wer von einem privaten Vermittler betreut wird, fällt
aus der Statistik raus. Unsinn, arbeitslos bleibt arbeitslos.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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