 Der Tagesspiegel: Rechte Gewalttat in Berlin-Friedrichshain: Opfer vermutlich doch kein unbeteiligter Passant
Geschrieben am 14-07-2009 |
Berlin (ots) - Berlin - Zwei Tage nach dem Gewaltexzess in
Berlin-Friedrichshain gibt es neue Erkenntnisse zum Tatablauf. Nach
Informationen von Tagesspiegel.de war der von Rechtsextremisten
lebensgefährlich verletzte Student Jonas K. wahrscheinlich kein
unbeteiligter Passant. Bei den Ermittlungen habe sich herausgestellt,
dass Jonas K. vermutlich zur Gruppe junger Linker gehörte, die in der
Nacht zu Sonntag nahe dem U-Bahnhof Frankfurter Allee mit den
Rechtsextremisten in Streit geraten waren, hieß es in
Sicherheitskreisen. Nach der Schlägerei zwischen den Linken und den
Rechten sei Jonas K. zurückgeblieben. Der Grund ist unklar. Die vier
Rechtsextremisten aus Brandenburg und Berlin hätten Jonas K. dann
weiter attackiert.
Gegen Jonas K. wird ebenfalls ermittelt, wie Tagesspiegel.de
erfuhr. Da die Strafverfolger ihn der Gruppe der Linken zurechnen,
wird auch geprüft, ob er an einer gefährlichen Körperverletzung
beteiligt gewesen sein könnte. Bei der Schlägerei hatte einer der
Rechtsextremisten eine Platzwunde erlitten.
Für die Polizei hatte sich die Tat zunächst anders dargestellt.
Die Ermittler gingen erst davon aus, dass Jonas K. nach der
Auseinandersetzung zwischen den Linken und den Rechten zufällig am
Tatort vorbeigekommen war.
Die Informationen stehen Ihnen bei Nennung der Quelle
Tagesspiegel.de zur Verfügung.
Frank Jansen (Tel.: 030 - 26009 - 0)
Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
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