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Rheinische Post: Kein Gehalts-Neid

Geschrieben am 14-07-2006

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Wenn in Deutschland über Gehälter diskutiert wird, dann ist leicht
für Aufregung gesorgt. Die könnte man auch jetzt entfachen: Die
Männer verdienen mehr als die Frauen und die Wessis mehr als die
Ossis - solche Entwicklungen taugen wunderbar, wenn man eine
Neid-Debatte entfachen will. Doch die geht in die falsche Richtung.
Denn Männer sind in der Regel länger im Beruf und im Unternehmen,
weil viele Frauen nach einer Geburt nicht oder erst spät ins
Berufsleben zurückkehren. Männer sind auch deshalb im Schnitt besser
ausgebildet, weil in Deutschland immer noch viele Frauen wegen der
Familienplanung auf eine Karriere verzichten. Und weil Unternehmen
mit Männern längerfristig besser planen können, bekommen sie in
vielen Firmen immer noch die besseren Jobs. Dies mag man als
ungerecht empfinden, aber es ist gängige Praxis. Und Gehalt hat
natürlich auch was mit Branchen zu tun. Denn Jobs in den großen
Metropolen werden besser bezahlt, weil hier die großen
Dienstleistungsunternehmen sitzen. Auch das erklärt den Unterschied
zwischen Ost und West. Bis sich die Schere zwischen alten und neuen
Ländern schließt, wird noch eine ganze Weile vergehen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rheinische Post
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