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BGA: Grottenschlechtes Quartal für den Großhandel

Geschrieben am 31-07-2009

Berlin (ots) - "Der Großhandel hat ein grottenschlechtes zweites
Quartal einstecken müssen. Angesichts langsam wieder ansteigender
Auftragseingänge hoffen wir, die Talsohle langsam erreicht zu haben.
Besonders die unterdurchschnittliche Entwicklung im
Produktionsverbindungshandel deutet allerdings darauf hin, dass der
Weg aus der Krise lang und steinig wird. Zu befürchten ist, dass der
konsumnahe Handel, der bislang nicht ganz so schlecht gelaufen ist,
im Herbst bei steigenden Arbeitslosenzahlen unter Druck gerät." Dies
erklärte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin anlässlich der
Veröffentlichung der Umsatzentwicklung im Großhandel für das zweite
Quartal 2009.
Aus Erhebungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) geht hervor,
dass die Umsätze im Großhandel im zweiten Quartal 2009 im Vergleich
zur Vorjahresperiode nominal um 18,4 Prozent und real um 10,8 Prozent
gesunken sind. Im Produktionsverbindungshandel wurden im
Vorjahresvergleich im Berichtsquartal nominal 25,8 Prozent und real
13,0 Prozent weniger umgesetzt. Auch im Konsumgütergroßhandel waren
im 2. Quartal Umsatzeinbrüche von nominal 7,7 Prozent und real 7,6
Prozent zu verzeichnen gewesen. Allein der Vergleich zum Vormonat
nährt die Hoffnung auf eine Bodenbildung. So stiegen die
Großhandelsumsätze im Juni 2009 im Vergleich zum Mai 2009 nominal um
1,1 Prozent und real um 2,0 Prozent.
"Entscheidend bleibt die Aufrechterhaltung der
Unternehmensfinanzierung zu akzeptablen Bedingungen. Außerdem hat es
die Politik in der Hand, nach der Bundestagswahl neue
Wachstumsimpulse etwa in der Steuerpolitik zu setzen",
so Börner abschließend.

33, Berlin, 31. Juli 2009

Originaltext: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6564
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6564.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529


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