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Weichen für ärztliche Honorare 2010 gestellt / Köhler: Ob Honorarzuwachs dem Versorgungsbedarf gerecht wird, muss sich erst noch zeigen

Geschrieben am 02-09-2009

Berlin (ots) - "Ob der medizinische Bedarf der Patienten für 2010
wirklich gedeckt ist, wie die Krankenkassen behaupten, muss sich erst
noch zeigen." So hat der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler, das heutige
Verhandlungsergebnis des Erweiterten Bewertungsausschusses von Ärzten
und Krankenkassen kommentiert.

Die Vergütung für Leistungen innerhalb der sogenannten
Regelleistungsvolumen der Ärzte steigt demnach 2010
morbiditätsbedingt um zwei Prozent im Vergleich zu 2009. Rechnet man
die extrabudgetären Leistungen hinzu, ergibt sich insgesamt ein Plus
von 3,7 Prozent beziehungsweise rund 1,2 Milliarden Euro. "Wie sich
dieser Zuwachs auf die einzelne Arztpraxis auswirkt, kann man jetzt
noch nicht sagen", stellte der KBV-Chef fest.

Bereits vor den Verhandlungen mit den Kassenvertretern hatten die
Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) über Stützungsmaßnahmen
beraten, die die möglichen Verluste einzelner KVen im Jahr 2009
gegenüber 2008 mindern sollen. Hierzu hat der Bewertungsausschuss
heute trotz einer entsprechenden Forderung der KBV nicht beschlossen.

Originaltext: kbv Kassenärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34021
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34021.rss2

Pressekontakt:
Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Hinzmann, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Nadine Jahnz,    Tel.: 030 / 4005 - 2208


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