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ARD-DeutschlandTREND September 2009 - Kaum Veränderungen in der Sonntagsfrage - Steinmeier verringert Rückstand

Geschrieben am 03-09-2009

Köln (ots) -

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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends kann die
Linke gegenüber der Vorwoche um einen Punkt zulegen und erreicht elf
Prozent der Stimmen. Die FDP verliert einen Punkt und erreicht 14
Prozent. Die Union kommt unverändert auf 35 Prozent der Stimmen, die
SPD erreicht unverändert 23 Prozent. Die Grünen liegen unverändert
bei 13 Prozent. Union und FDP hätten damit weiterhin eine
Mandatsmehrheit im Bundestag. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der
ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap
von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte bundesweit
telefonisch befragt.

Bei der Direktwahlfrage kann Frank-Walter Steinmeier Boden gut
machen, liegt aber weiterhin klar hinter Angela Merkel. Könnten die
Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, dann würden sich 57
Prozent für Angela Merkel (-5 im Vergleich zu Mitte August, 13.08.)
und 28 Prozent für Frank-Walter Steinmeier (+5) entscheiden.

Nur 32 Prozent der Deutschen sind dafür, dass nach der
Bundestagswahl die große Koalition aus Union und SPD weiterregiert.
62 Prozent sprechen sich hingegen für einen Regierungswechsel aus.
Eine Mehrheit der Deutschen von 53 Prozent fände es gut, wenn die FDP
an der nächsten Bundesregierung beteiligt wäre. Dies sind jedoch fünf
Punkte weniger im Vergleich zu Anfang August. 42 Prozent fänden eine
Regierungsbeteiligung der FDP nicht gut (+5).

Mehr als die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) ist der Meinung,
dass die SPD ein Bündnis mit der Linken auf Bundesebene grundsätzlich
ausschließen sollte. 39 Prozent finden hingegen, dass die SPD nach
der Bundestagswahl eine Koalition mit der Linken ernsthaft prüfen
sollte. Fast die Hälfte der Bundesbürger (49 Prozent) ist der
Ansicht, dass die SPD nach der Bundestagswahl ein Regierungsbündnis
mit der Linken eingehen wird, falls sich die Möglichkeit dazu bietet.
Dies sind sieben Prozentpunkte mehr im Vergleich zum Mai. 43 Prozent
sind hingegen der Ansicht, dass die SPD auch in diesem Fall bei ihrer
Ablehnung einer Koalition mit der Linken auf Bundesebene bleiben wird
(-9).

Angela Merkel führt weiterhin die Liste der beliebtesten
Parteipolitiker an. Mit ihrer Arbeit sind 71 Prozent der Deutschen
zufrieden (-1 gegenüber Mitte August, 13.08.). Auf Platz zwei liegt
weiterhin Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der um
einen Punkt zulegt und auf 68 Prozent Zustimmung kommt. Platz drei
belegt Familienministerin Ursula von der Leyen, mit deren Arbeit 60
Prozent der Deutschen zufrieden sind (+3). Außenminister Frank-Walter
Steinmeier gewinnt einen Punkt hinzu und belegt mit einer Zustimmung
von 58 Prozent den vierten Platz.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 31. August bis 02. September 2009
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800


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