WAZ: Rüttgers rügt Video-Einsatz
Geschrieben am 18-09-2009 |
Essen (ots) - NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) geht auf Distanz zur wechselseitigen Video-Beobachtung der beiden großen Parteien in Nordrhein-Westfalen. "Politische Parteien dürfen sich in der Demokratie nicht feindselig gegenübertreten", stellte Rüttgers im Gespräch mit den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Samstagsausgabe) klar."Ich halte die gegenseitige Filmerei für nicht notwendig." Damit rügt der Regierungschef und CDU-Landesvorsitzende das Verhalten seines eigenen Generalsekretärs, der ein Profi-Team angeheuert hatte, um die Auftritte von SPD-Chefin Hannelore Kraft zu filmen. Zugleich kritisiert Rüttgers aber auch die SPD, deren Jugendorganisation Reden von ihm gefilmt hatte - unter anderem jene, bei der er sich abfällig über die Arbeitsmoral von Rumänen ausließ. Rüttgers hatte sich für diese, wie er heute sagt, "falsche Äußerung" mehrfach klar entschuldigt. Wahlkampf müsse zwar "ein leidenschaftlicher Wettstreit", aber eben "um die besten Lösungen sein", so Rüttgers weiter. "Ich will das Meine dafür tun, dass wir in NRW - also auch meine Partei - uns daran halten", sagte der CDU-Landeschef. Ausdrücklich stimmte Rüttgers dem Bundestagspräsidenten und Bochumer CDU-Politiker Norbert Lammert zu, der die Video-Beobachtung beider Parteien gegenüber der WAZ als abträglich für die politische Kultur bezeichnet hatte.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
225938
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) schreibt zu den Koaltionsspekulationen vor der Bundestagswahl: Frankfurt/Oder (ots) - Man stelle sich vor: (Fast) alle gehen zur Wahl, und nichts verändert sich. Wir wachen am Montag, dem 28. September, auf: Angela Merkel ist für weitere vier Jahre Kanzlerin einer Großen Koalition im Bund mit ihrem Vize Frank-Walter Steinmeier...Jeden Tag, den der Wahltermin näher rückt, wächst die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt. ... Angela Merkel hat die CDU zum Kanzlerwahlverein ohne programmatisches Profil zurück gemendelt; die SPD werkelt wacker, aber ohne Selbstbewusstsein und Strategie; der Linken mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Ramelow will nicht mehr unbedingt Ministerpräsident werden - Die Emanzipation des Bodo R. Von Alexander Marinos = Düsseldorf (ots) - Freunde und Gegner der Linkspartei sollten sich diesen Namen merken: Bodo Ramelow. Schon als Chef-Stratege für die Fusion von WASG und PDS hatte er taktisches Geschick und, wenn es sein musste, auch eine gewisse Rücksichtslosigkeit im Umgang mit "Parteifreunden" an den Tag gelegt, die nicht nach seiner Pfeife tanzen wollten. Das hat vor allem den Ober-Linken Oskar Lafontaine und Gregor Gysi gefallen. Inzwischen dürfte diesem Duo Infernale das Lachen vergangen sein. Als Spitzenkandidat der thüringischen Linken hat sich mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Bundestagswahlkampf Bielefeld (ots) - Acht Tage noch, dann hat das Spekulieren ein Ende! Dann werden aus Umfragen Ergebnisse. Glaubt man dem Trend, ist eine Neuauflage der Großen Koalition nicht unwahrscheinlich. Novum: Was einst als vom Wähler erzwungene Notlösung galt, scheint nun politisch in Mode zu kommen. Für die SPD haben Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und der Fraktionsvorsitzende Peter Struck den Tabubruch gewagt und für die Fortsetzung der Großen Koalition plädiert. Die SPD weiß, dass sie kaum gewinnen kann. So bietet sie sich vorsorglich mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur Atomenergie Ulm (ots) - Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet in der Schlussphase des Wahlkampfs Papiere das Licht der Welt erblicken, die ihre Auftraggeber eigentlich bis zum 27. September unter Verschluss halten wollten. Man merkt die Absicht - und ist dennoch nicht verstimmt. Wenn nämlich die Zukunft unserer Energieversorgung zu den großen Weichenstellungen dieser Zeit gehört, dürfen wir es der Politik nicht durchgehen lassen, darüber ausgerechnet vor einer Richtungsentscheidung den Mantel des Schweigens zu decken. Das gilt sowohl für die Frage mehr...
- Berliner Morgenpost: Warum es am 27.September auch um Rot-Rot geht Berlin (ots) - Jetzt sind sie raus, die letzten Meinungsumfragen vor der Bundestagswahl. Und alle Institute kommen übereinstimmend zu der Einschätzung: Es wird spannend. Die SPD holt auf, CDU, CSU und FDP verharren dagegen bei ihren Werten am Rande der absoluten Mehrheit, aber noch immer weiß fast jeder vierte Wahlberechtigte nicht, welcher Partei er am 27. September seine Stimme geben wird. Selbst wenn die Meinungsforscher mahnen, dass auch ihre jüngsten Ergebnisse keine Wahlprognosen (die gibt es erst am Wahlabend um 18.00 Uhr) seien, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|