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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Klimaschutz

Geschrieben am 22-09-2009

Bielefeld (ots) - In Washington weht ein anderer Wind. Der
ehemalige US-Präsident George W. Bush rief immer nur zum Kampf gegen
den internationalen Terrorismus auf. Umweltschutz war ihm nicht so
wichtig. Die Tatsache, dass die USA neben China am meisten
Kohlendioxid ausstoßen, das zur Erderwärmung beiträgt, hielt er für
kein wirkliches Problem.
Anders sein Nachfolger Barack Obama: Der forderte gestern bei der
UN-Versammlung in New York in einem dramatischen Appell Staats- und
Regierungschefs aus 100 Ländern zum gemeinsamen Kampf gegen den
Klimawandel auf. In seinem Heimatland zeigt Obama Flagge, fördert
Elektroautos, die die PS-Monster auf den Highways schrittweise
ersetzen sollen. Auch er kämpft gegen islamistische Terroristen, aber
gleichzeitig hat er erkannt, dass das aufgeheizte Klima in naher
Zukunft die Menschheit zu terrorisieren droht.
Der Einstellungswandel lässt hoffen, dass im Dezember bei der
Weltklimakonferenz in Kopenhagen ein wirksames Nachfolgeabkommen für
das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll zustandekommt. Nach zahllosen,
bloßen Appellen wäre das ein echter Fortschritt

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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