Klaus Ernst: Notfalls auch mit Streiks gegen Aushöhlung des Kündigungsschutzes
Geschrieben am 09-10-2009 |
Berlin (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, übt scharfe Kritik an der von der schwarz-gelben Koalition geplanten Legalisierung von Kettenbefristung bei Arbeitsverträgen. Dies sei eine indirekte Aushöhlung des Kündigungsschutzes. Ernst kündigt für den Fall einer entsprechenden Initiative durch die neugewählte Bundesregierung massive Proteste an und hält in diesem Fall auch politische Streiks für angemessen. Er erklärt:
Das ist eine Aushöhlung des Kündigungsschutzes durch die Hintertür. Dagegen werden wir mit allen Mitteln kämpfen. Gegen diese Sauerei müssen auch die Gewerkschaften alles mobilisieren, notfalls auch mit politischen Streiks.
Das Ergebnis der schwarz-gelben Pläne wären endlose Kettenbefristungen und Arbeitnehmer, die über Jahre in der Warteschleife auf einen sicheren Job gehalten werden. Schwarz-Gelb macht offenkundig Auftragsarbeit für die Arbeitgeberverbände. Die richtige Antwort auf die Krise wäre mehr Kündigungsschutz. Schwarz-Gelb will diese organisierte Verantwortungslosigkeit offenbar sogar belohnen, denn die diskutierte Neuregelung würde dazu führen, dass die Arbeitnehmer auch nach der Krise keine sicheren Jobs mehr finden.
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: Alrun Nüßlein Pressesprecherin
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