In der auf den chinesischen Immobiliensektor zukommenden Umverteilung wird starkes Risikomanagement zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil
Geschrieben am 20-10-2009 |
Peking (ots/PRNewswire) -
Der "Bericht zur Umsatz-Rangfolge chinesischer Immobilienunternehmen für das 3. Quartal 2009" von CRIC (China) Information Technology Co., Ltd. machte zahlreiche Änderungen deutlich. Doch ist das von Immobilienunternehmen angewandte Managementmodell der wohl wichtigste Bewertungsparameter in dem Bericht. Die Veröffentlichung des Berichts wurde zuerst von Sina Leju bekanntgegeben und enthielt die folgende Passage.
Der Bericht macht deutlich, dass Grössenwachstum nicht unbedingt mit einer übermässigen Betriebsausweitung einhergehen muss und dass der richtige Weg für Immobilienunternehmen in China durchaus darin besteht, sich auch Einzelheiten zu widmen, um erfolgreich zu sein. Dies lässt sich am besten am "Evergrande Managementmodell" erläutern. Evergrande Real Estate Group, nach der fehlgeschlagenen Börseneinführung eine zeitlang das schwarze Schaf der Branche, hatte ein Jahr später unvorstellbarerweise zwei Winter überstanden und sich mit einem sehr starken Risikomanagement-Bewusstsein an die Spitze der Liste der chinesischen Bauträger emporgearbeitet.
Fachleute analysieren dies so, dass Evergrande immer in der Lage zu sein scheint, mögliche Marktrisiken vorwegzunehmen. In den letzten Jahren hat das Unternehmen immer durchgehend vorausschauend und mit Bedacht seine Belegschaft und Landreserven vergrössert, Produkte geschaffen, sein Kapitalguthaben gesichert usw. und dabei seine Grösse und sein Markenimage sowie alle Möglichkeiten des Risikomanagements stetig ausgebaut.
Während der Pause im Jahr 2008 anlässlich der geplanten Finanzierung in Höhe von 12 bis 15 Milliarden RMB, als die chinesischen Immobilienunternehmen einen schweren Winter durchlebten, ergriff Evergrande keine kurzfristigen Massnahmen, sondern traf eine Reihe strategischer Entscheidungen für das langfristige Wachstum des Unternehmens. So verkaufte das Unternehmen weder Land, noch senkte es die Standards laufender Projekte und verkaufte erst recht keine Projekte. Das Unternehmen finanzierte sich stattdessen auf den internationalen Kapitalmärkten.
In Bezug auf die Bauprojekte entschied Evergrande, die Baugeschwindigkeit entsprechend anzupassen und entwickelt eine Strategie, bei der Dringlichkeit und Verzögerungen sowie Beibehaltung und Aufschub miteinander kombiniert wurden. Was die Finanzierung betrifft, so konnte Evergrande im Juni 2008 erfolgreich Kapitalerhöhungen durchführen und neue bedeutende internationale Anleger wie das in Hongkong ansässige Unternehmen Zheng Yutong, die Kuwait Investment Authority und Merrill Lynch zum zweiten Mal für eine Investition in das Unternehmen gewinnen. Beim Verkauf ergriff das Unternehmen dezidierte Marketingmassnahmen zur Steigerung des Preis-Leistungsverhältnisses, identifizierte Marktentwicklungen, verkaufte schnell und zu günstigen Preisen und erreichte aufgrund der Marktsituation während des chinesischen Nationalfeiertags im letzten Jahr schnelle Ergebnisse mit erfolgreichen Heissverkäufen und kurzfristiger Kapitalrendite.
Die chinesische Presse berichtete, dass Evergrande jetzt im Besitz eines systematischen Steuerungssystems für die Projekterschliessungskosten sei. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Kostenreduzierung und den Ausbau der Wettbewerbsvorteile in dem es Massnahmen in den unterschiedlichsten Bereichen ergreift, u. a. beim Landerwerb, bei der Produktentwicklung, bei öffentlichen Ausschreibungen sowie bei der Beschaffung und beim Management. Das Unternehmen ging frühzeitig in Städten und Regionen mit günstigen Grundstückspreisen und einem grossen Wertsteigerungspotenzial, nahm an Ausschreibungen teil und betrieb landesweite Beschaffung. Es senkte die Preise für Baustoffe und Anlagen, sicherte aber gleichzeitig die Qualität der Produkte.
Darüber hinaus verfügt Evergrande dank seines leistungsfähigen und professionellen Leitungsteam über Erschliessungsvorteile und kann Projekte sehr schnell entwickeln. Das Unternehmen hält den Zeitraum zwischen Landerwerb und Verkauf bei sechs bis acht Monaten und erreicht somit einen möglichst kurzen Investitionszyklus.
Der Bericht legt nahe, dass sich das Entwicklungsmodell im chinesischen Immobiliensektor verändert und dass sich diese aufkommende Änderung immer deutlicher bemerkbar machen wird. Unabhängig davon, ob nun herkömmliche, öffentliche Unternehmen oder Privatunternehmen wie zum Beispiel Evergrande oder gar grosse, zentral gesteuerte Konzerne, sie alle nehmen miteinander und mit ihren nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten, für die die Unternehmensführung und leistungsfähige Mitarbeiter entscheidend sind, am Wettbewerb teil.
Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an: Kevin Fax: +86-10-5895-1005 E-Mail: Kevinmts@sina.com
Originaltext: Sina Leju Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77387 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77387.rss2
Pressekontakt: Kevin, Fax: +86-10-5895-1005 bzw. E-Mail: Kevinmts@sina.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
231873
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Insolvenz von Quelle Bielefeld (ots) - Wo sind die Familien, die bei Anbruch der dunklen Jahreszeit mit glänzenden Augen einen Katalog bunter Bilder betrachten? Und wo die Jungen und Mädchen, die mit der Schere die Objekte ihrer kindlichen Wünsche ausschneiden und vor Weihnachten auf einen Zettel kleben? Vielleicht sind sie gerade »shoppen«, schlendern an vollen Schaufenstern vorbei. Oder sie surfen durch das Internet. Jede Einkaufsform hat ihre Zeit. Kaufhaus und Versandhandel haben ihre guten Jahrzehnte hinter sich. Das Pech der inzwischen insolventen Arcandor mehr...
- WAZ: Warum Quelle zu denken gibt. Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - Nun soll alles ganz schnell gehen. Noch vor Weihnachten könnte bei Quelle Schluss sein. Tausende Beschäftigte verlieren ihren Job. Wohlgemerkt: Es geht hier nicht um den viel zitierten "sozialverträglichen Stellenabbau", sondern um überaus unsanfte Kündigungen. Die Beschäftigten dürften den plötzlichen Verlust ihres Arbeitsplatzes als zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit empfinden, denn vor allem gravierende Managementfehler waren die Ursache für den Niedergang des Versandhaus-Imperiums. Diejenigen, die den Konzern an mehr...
- Rheinische Post: Quelle ohne Chance Düsseldorf (ots) - von Georg Winters Das endgültige Aus für Quelle Deutschland löst Wehmut und Enttäuschung aus. Wehmut, weil schon wieder ein Traditionsunternehmen von der Bildfläche verschwindet. Enttäuschung bei den Mitarbeitern, die nach Monaten des Bangens und Hoffens am Ende doch das Nachsehen haben. Dass das einstige Prunkstück des Versandhandels die vergangenen Monate überlebt hat, ist nur Wahlkampf-gesteuerten öffentlichen Hilfen zu verdanken, die die BayernLB und die teilweise im Staatsbesitz befindliche Commerzbank zur Verfügung mehr...
- Moët & Chandon feiert in Tokio mit Scarlett Johansson einen "Tribute to Cinema" Tokio (ots/PRNewswire) - - Die Muse von Moët kehrt in einer weiteren Hauptrolle nach Tokio zurück Letzte Nacht in Tokio feierte Moët & Chandon einen fabelhaften "Tribute to Cinema" und bestätigte damit seine Verbundenheit mit dem Kino. Ehrengast war Scarlett Johansson, die Muse von Moët. Mit der Entscheidung, seine Muse auf dem diesjährigen internationalen Filmfestival in Tokio zu feiern, war der Champagner des Kinos in aller Munde: Tokio war Schauplatz von "Lost in Translation", jenem Film, der Scarlett Johansson zum Weltstar machte. mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Vom Niedergang eines Traditionsunternehmens Die Quelle ist endgültig versiegt Von Annette Ludwig = Düsseldorf (ots) - Dass diese Quelle einmal versiegen könnte - das hätte bis vor Kurzem kaum jemand geglaubt. Dieses Symbol für das deutsche Wirtschaftswunder, für Unternehmertum und Pioniergeist soll einfach vom Markt verschwinden? Der Untergang von Quelle ist eine ganz bittere Geschichte, die weniger mit der Wirtschaftskrise zu tun hat, dafür aber umso mehr mit gewissenlosen Managern sowie einer glücklosen Erbin, die nun fast ihr ganzes Vermögen verloren hat. Das Scheitern der Verkaufsverhandlungen zeigt zudem, wie desolat die Lage mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|