Atemschutz-Anwendungsfehler bei Schweinegrippe gefährden Ärzte, medizinisches Personal und Patient / Studie zeigt mangelnde Kenntnis über die richtige Nutzung effektiver Schutzmasken
Geschrieben am 28-10-2009 |
Aachen (ots) - Eine Studie des US-amerikanischen Ärzteblattes (Journal of the American Medical Association) brachte besorgniserregende Ergebnisse im Umgang mit an Schweingrippe infizierten Patienten zutage. Geprüft wurde, ob die Nutzung der partikelfiltrierenden FFP-Atemschutzmasken das medizinische Personal besser schützt als die herkömmliche chirurgische Mund-Nase-Maske. Beide Vergleichsgruppen erlitten nahezu ebenso oft eine Infektion mit H1N1 im Umgang mit erkrankten Patienten. "Dies ist ein Indikator, wie unzureichend das Personal auf die Nutzung und den korrekten Sitz der FFP-Masken geschult ist", kommentiert Suzanne Depiereux von Arbeitsschutz-Spezialist TSI (www.tsiinc.de). Das Unternehmen bietet mit dem Messgerät PortaCount eine quantitative Dichtsitzprüfung der Masken, die Anwendung und Training am Träger zulässt. "Bei chirurgischen Masken steht der Schutz des Patienten im Vordergrund. Sie werden in erster Linie vom Personal getragen, um die Patienten vor den erregerhaltigen Tröpfchen zu schützen, die durch Mund und Nase abgegeben werden. Aber selbst bei optimalem Sitz sind diese an den Rändern niemals ganz dicht.", so Depiereux weiter, "Die FFP-Maske dagegen bietet bei einer sachgemässen Anwendung und einem korrekten Dichtsitzsitz optimalen Schutz für Träger und Patient."
Die fehlenden Informationen und der unsachgemäße Umgang mit einem optimal konzipierten Atemschutz kann langfristig jedoch nicht nur zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, sondern erzeugt durch geschwächte Personaldecke auch hohe Kosten. Über 20 Prozent Krankschreibungen aufgrund einer Schweingrippen-Infektion fördert die US-Studie unter der Probandengruppe von 446 Krankenschwestern zutage. Bei jeder Form einer Schutzmaske sollte effektives Training der Nutzer im Vordergrund stehen. Über eine verlässliche Messung der Partikel in der Umgebungsluft sowie innerhalb der Maske ermittelt der PortaCount von TSI den Dichtsitz. Da die Technik des seit 40 Jahren im Arbeitsschutz engagierten Unternehmens explizit für die Nutzung am Menschen ausgelegt ist, sind die Ergebnisse über den zu erwartenden Schutz aussagekräftig. Bei Berufsarmeen und in anderen Industriezweigen ist daher der Einsatz bereits seit Jahren üblich und durch Berufsverbände empfohlen.
"Bereits kleine Anwendungsfehler können zu Lecks und zur Herabsetzung der Schutzwirkung führen. Es ist wichtig, im Training mit angelegter Maske normale Handgriffe auszuführen. Nur so kann die Nutzung einer FFP-Maske wirklich sinnvoll sein", erklärt Suzanne Depiereux. Auch wirtschaftlich gesehen macht dies Sinn. Zwar spart eine chirurgische Maske zunächst Geld, der zu erwartende Krankenstand bedeutet beispielsweise bei Pandemien jedoch enorme Kosten und auch eine eingeschränkte Versorgung der Patienten. FFP-Masken und korrektes Training des Personals auf die Nutzung können diese Risiken deutlich minimieren, zudem bleibt die Personaldecke der Kliniken und medizinischen Einrichtungen stabil. Daher ist die korrekte Maske nicht nur im Ernstfall bei richtiger Anwendung ein Sicherheitsfaktor, der die Qualität in der medizinischen Versorgung nachhaltig sichert.
TSI (www.tsiinc.de) ist seit mehr als 40 Jahren weltweit erfolgreich im Bereich der Messtechnik. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Präzisionsmessgeräte für die Dichtsitzprüfung von Atemschutzmasken, Belastungsmonitoring, Kontaminationsüberwachung, Innenraumluftqualität, Lüftung- und Klimatests, Aerosolforschung und andere entscheidende Umgebungsparameter wie Luftströmung und Partikel. TSI unterstützt Unternehmen, staatliche Einrichtungen, Forschungseinrichtungen und Universitäten mit einem Anwendungsspektrum, das von reiner Forschungsarbeit bis hin zur Produktion reicht. Zu den Kunden von TSI gehören die Industrie, Behörden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
Originaltext: TSI GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77043 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77043.rss2
Pressekontakt: Weitere Informationen: TSI GmbH, Neuköllner Strasse 4, 52068 Aachen, Telefon: 0241-52303-0, Fax: 0241-52303-49, E-Mail: tsigmbh@tsi.com, Web: www.tsiinc.de
PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611/973150, E-Mail: team@dripke.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
233271
weitere Artikel:
- BASF Podcast: Der Chemie Reporter - Wie funktioniert die Antihaftbeschichtung von Pfannen? Ludwigshafen (ots) - Als die ersten Bratpfannen mit einer Anti-Haftbeschichtung Mitte der 1950er Jahre auf den Markt kamen, war das ein echter Knüller. Spiegeleier oder Pfannkuchen sollten nie wieder in der Pfanne festkleben, sondern scheinbar reibungslos über den heißen Pfannenboden gleiten. Bei ihrer Erfindung half der berühmte wissenschaftliche Zufall. In unterhaltsamen Episoden beantwortet der Chemie Reporter Alltagsfragen unserer Podcasthörer rund um das Thema Chemie. Direkt anhören: http://www.basf.com/podcast/antihaftbeschichtung mehr...
- BASF Podcast: The Chemical Reporter - How does the non-stick surface in a pan work? Ludwigshafen (ots) - When the first non-stick cookware arrived on the market back in the mid-1950s, it was an instant hit. The images of fried eggs or pancakes sliding straight out of the pan onto the plate proved irresistible to consumers. As with so many other products, however, the discovery that made it all possible involved a series of lucky coincidences. In entertaining episodes our Chemical Reporter answers questions of our Podcast listeners on Chemistry in our everyday life. Direct listening at: http://www.basf.com/podcast/non-stick-surface mehr...
- BASF Podcast: Mit Ökoeffizienz zum Klimaschutz Ludwigshafen (ots) - Hören Sie in dieser Podcast-Ausgabe, wie durch die Ökoeffizienz-Analyse der Verbrauch von Materialen und Energie reduziert und Treibhausgas-Emissionen minimiert werden können. Jedes Produkt hinterlässt ökologische Spuren. Doch wie kann man alle relevanten ökologischen Kriterien, die Herstellung und Benutzung eines Produktes betreffen, erfassen? Dieser Frage geht die BASF bereits seit mehreren Jahren nach und hat die so genannte Ökoeffizienz-Analyse entwickelt. Ihre Ergebnisse helfen zu beurteilen, wie man den mehr...
- BASF Podcast: Achieving Climate Protection with Eco-efficiency Ludwigshafen (ots) - In this podcast you will learn how the eco-efficiency analysis helps you to determine how you can reduce the consumption of energy and materials and how to minimize greenhouse gas emissions. Every product leaves some ecological traces behind. But how can you record all of the relevant ecological criteria involved in the production and use of a product? This is a question that BASF has already been working on for many years, and it has developed its own so-called eco-efficiency analysis for this purpose. The results mehr...
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Bei Dauertherapie pflanzliche Arzneimittel bevorzugen Eschborn (ots) - In Deutschland leiden etwa 300.000 Menschen an den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Besonders unangenehm für die Betroffenen: Beide Erkrankungen verlaufen schubweise, sind nicht heilbar und erfordern daher die jahrelange Einnahme von Medikamenten. "Um damit verbundene Nebenwirkungen und gesundheitliche Risiken zu minimieren, sollten wo möglich pflanzliche Arzneimittel ergänzend eingesetzt werden", erklärt Privatdozent Dr. Jost Langhorst, Essen. So könne zum Beispiel eine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|