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Bartsch: Werde in Rostock für kein Amt kandidieren/ Parteiinterner Streit kein Ost-West-Konflikt / Kampeter sieht Einsparpotenziale bei arbeitsmarktpolitischen Instrumenten

Geschrieben am 18-01-2010

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 18. Januar 2010 - Bundesgeschäftsführer
Dietmar Bartsch will nach seinem angekündigten Rückzug auch für
keinen anderen Posten in der Linkspartei kandidieren. In der
PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung 22.15 Uhr) sagte
Bartsch: "In Rostock kandidiere ich nicht als Bundesgeschäftsführer,
und ich werde auch für kein anderes Amt kandidieren." Bartsch trat
der Ansicht entgegen, es handele sich bei den aktuellen
innerparteilichen Auseinandersetzungen um einen Ost-West-Konflikt.
"Es geht um etwas Grundsätzlicheres", so Bartsch. Zu dem angeblichen
"Asyl"-Angebot aus den Reihen der SPD sagte Bartsch: "Meine Haltung
ist da ganz klar: Ich bin in der Linken. Ich bin verantwortlich für
die Parteitagsvorbereitung, ich werde die Programmdebatte befördern,
und ich werde auch dabei sein, wenn es um Auseinandersetzungen um
Politik geht."

Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung wies der Parlamentarische
Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter (CDU),
die Behauptung zurück, die Union plane Einschnitte bei den Leistungen
von Hartz-IV-Empfängern. "Leistungskürzungen für die Einzelnen hat
keiner gefordert", so Kampeter. "Wenn wir die Anzahl der
arbeitsmarktpolitischen Instrumente weiter reduzieren, können wir bei
Aufrechterhaltung einer sozialen Dienstleistungsqualität gleichzeitig
auch noch Mittel einsparen. Ich glaube, da sind sich Koch und
Rüttgers total einig." Auf die Frage, ob sich dies etwa auf die
Maßnahmen der Arbeitsagentur zur Wiedereingliederung beziehe, sagte
Kampeter: "Das bezieht sich sowohl auf Maßnahmen, die
steuerfinanziert sind, als auch auf Beitragsfinanzierung. Bei beiden
Instrumenten sehe ich erhebliche Einsparpotenziale, im Übrigen, ohne
dass die Betroffenen hier mit Leistungskürzungen zu rechnen haben."

Originaltext: PHOENIX
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Fax: 0228 / 9584 198
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