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WAZ: Skandalöse Provokation. Kommentar von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 31-01-2010

Essen (ots) - Was Köln kann, sollte Duisburg auch schaffen. Vor
eineinhalb Jahren hat ein breites Bündnis von Bürgern, Politikern und
Kirchen den "Anti-Islamisierungs-Kongress" der rechtspopulistischen
"Pro Köln" verhindert. Der damalige CDU-Oberbürgermeister Schramma
setzte sich an die Spitze der Bewegung und nannte die Aktivisten von
"Pro Köln" eine Ansammlung von Brandstiftern und Rassisten.

Jetzt setzen die rechten Gesinnungsfreunde von "Pro NRW" nach und
wollen in Duisburg eine dreitägige Anti-Islam-Veranstaltung abhalten.
Die Eiferer und Geiferer gegen den Islam planen überdies eine
Demonstration gegen Deutschlands größte Moschee in Marxloh. Bei aller
Achtung vor dem hohen Gut der Versammlungs- und
Demonstrationsfreiheit ist ein Marsch gegen dieses
Vorzeige-Gebetshaus der Muslime, dem "Wunder von Marxloh", eine
skandalöse Provokation.

Die Null-Toleranz gegenüber den rechten Populisten darf allerdings
den wachsamen Blick auf die Duisburger Moschee nicht trüben. Dort
haben zuletzt islamische Fundamentalisten die offene Atmosphäre und
den dort gepflegten Dialog mit Christen zu torpedieren versucht. Was
geschieht dann erst in den vielen dubiosen Hinterhofmoscheen und den
abgeschotteten islamischen Jungeninternaten? Die Bomben
islamistischer Terroristen gegen unsere Art zu leben, fallen ja
schließlich nicht einfach so vom Himmel.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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