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Lübecker Nachrichten: DIHK-Präsident fordert von Bundesregierung Arbeitsmarkt-Reformen

Geschrieben am 03-02-2010

Lübeck (ots) - Der Präsident des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK), Hans-Heinrich Driftmann, wünscht sich von
der Bundesregierung mehr Mut beim Flexibilisieren des Arbeitsmarktes.
"Der Schwellenwert, ab dem der Kündigungsschutz in Betrieben gilt,
sollte beispielsweise von derzeit zehn auf 20 Mitarbeiter angehoben
werden", sagte Driftmann den "Lübecker Nachrichten"
(Donnerstagausgabe).

Der schleswig-holsteinische Unternehmer begründete seine Forderung
mit der Chance auf zusätzliche Arbeitsplätze angesichts der
anziehenden Auftragseingänge. Viele kleine Betriebe zögerten an der
Schwelle von zehn Mitarbeitern, weiter zu expandieren.

Der schwarz-gelben Koalition bescheinigte Driftmann mit Blick auf
die ersten 100 Tage "erfolgversprechende Ansätze", die jedoch zu sehr
von internen Reibereien verdeckt würden. Das
Wachstumsbeschleunigungsgesetz bewertete der DIHK-Präsident insgesamt
positiv, nicht aber das darin enthaltene Mehrwertsteuer-Privileg für
die Hotelbranche. Driftmann: "Ich hätte mir gewünscht, dass der
Katalog der ermäßigt besteuerten Leistungen grundsätzlich überprüft
wird, statt einen einzelnen Punkt herauszugreifen".

Originaltext: Lübecker Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50325
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Pressekontakt:
Lübecker Nachrichten
Redaktion

Telefon: 0451/144 2312


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