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Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Auktionen / Kunst

Geschrieben am 04-02-2010

Osnabrück (ots) - Ein Rekord, viele Fragen

Krise? Welche Krise? Der Rekorderlös für Giacomettis "Schreitenden
Mann" setzt Zeichen - zumindest für den Kunstmarkt. In dessen
Höchstpreissegment wird weiter jede Summe gezahlt. Das überrascht
nicht. Prognosen zur Konjunktur sind daraus nicht abzuleiten.

Die Sensationsmeldung aus London wirft Fragen auf. Die erste Frage
betrifft die Plastik selbst. Werden wir den "Schreitenden Mann"
künftig noch zu sehen bekommen? Im Foyer der Dresdner Bank taugte
Giacomettis Werk noch zum Erkennungszeichen. Seine Zukunft ist nun
ungewiss.

Zweite Frage: Läutet der Verkauf das Ende der großen
Firmensammlungen ein? Ihr Unterscheidungswert für Unternehmensimages
hat jedenfalls nachgelassen. Kunstkollektionen besitzen inzwischen
alle. Trennen sich nun weitere Konzerne von ihrer Kunst?

Dritte Frage: Werden Museen noch mehr zu Zwischenlagern von
Privatsammlungen? Die Dauerleihgaben der Commerzbank an Museen sind
ehrenwert. Und eigennützig. Denn in Museen steigt der Wert der
Konzernkunst.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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