(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: Vorabmeldung Kölner Stadt-Anzeiger Bundesjustizministerin gegen Verlängerung der Verjährung bei sexuellem Missbrauch

Geschrieben am 15-02-2010

Köln (ots) - Köln - Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) warnt angesichts der von der
bayerischen Justizministerin Beate Merk (CSU) geforderten
Gesetzesverschärfungen bei Fällen sexuellen Missbrauchs vor
Schnellschüssen. "Bei schweren Sexualstraftaten beginnt die
20-jährige Verjährungsfrist ab der Vollendung des 18. Lebensjahres
des Opfers", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). "Betroffene können also bis zu ihrem 38.
Lebensjahr Anzeige erstatten. Ich warne vor vorschnellen Schlüssen,
da die aktuelle Debatte nicht mit der umfassenden Aufarbeitung der
jetzt zutage tretenden Missbrauchsfälle verknüpft werden sollte. Wer
in die Zukunft schaut, muss die Vergangenheit kennen." Die Ministerin
zeigte sich mit Blick auf die Missbrauchsfälle an katholischen
Schulen allerdings "erschüttert" und betonte: "Eine umfassende
Aufarbeitung, in welchem Ausmaß sexueller Missbrauch in Institutionen
der katholischen Kirche in der Vergangenheit stattgefunden hat, wird
nicht nur von den Opfern erwartet."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

251921

weitere Artikel:
  • WAZ: Machtkampf der Linken - Selbstblockade - Leitartikel von Rolf Potthoff Essen (ots) - Wer immer sich der Mitte zugehörig fühlt, den Konservativen oder Liberalen, und eine gewisse Abneigung gegen die Linke hegt, kann sich gelassen zurücklehnen und den Dingen ihren Lauf lassen: Die Linkspartei ist dabei, sich in verschiedenste Macht- und Interessengruppen zu atomisieren. Lafontaine war autoritär, selbstbezogen und der puren Ideologie wegen kaum zu Kompromissen bereit. Er war deswegen umstritten, abgelehnt, gar gehasst. Und dennoch hielt er den Laden zusammen und hinterlässt nun ein Machtvakuum, um das ein immer mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Sozialstaat Liberale Neiddebatte BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Guido Westerwelle sucht Streit. Sein Thema ist brisant und betrifft den Kern des staatlichen Selbstverständnisses Nachkriegsdeutschlands. Gegen den staatssozialistischen Versuch der Gleichmacherei hatten die Väter und Mütter des Grundgesetzes das Sozialstaatsgebot gesetzt. Jedem Menschen, ob er Arbeit hat oder keine, ob er arbeiten will oder eben nicht, steht nach dieser Verfassung ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben zu. So betrachtet, ist ein staatlich festgelegtes Existenzminimum eine in nackte Zahlen bemesse mehr...

  • WAZ: Minister wollen mehr Stellen - Legitime Wünsche - Leitartikel von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Der Haushaltsentwurf klingt im ersten Moment brisant. Knapp 1000 neue Stellen fordern die Bundesminister für ihre Häuser und die untergeordneten Stellen. Was läge da näher als der Verdacht, dass Rösler, Röttgen und Co. ihre Getreuen mit lukrativen Pöstchen versorgen wollen und damit noch mehr Bürokratie erzeugen. Die Aufregung kann man sich aus mehreren Gründen sparen. Es geht hier nicht um einen beschlossenen Bundeshaushalt, sondern lediglich um einen Entwurf. In dieser frühen Wünsch-dir-was-Phase wäre ein Minister taktisch mehr...

  • Neue Westfälische: Neue Westfälische, Bielefeld: KOMMENTAR Register für Ärztefehler Dünkelhafte Weinerlichkeit PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Kaum will die Politik ein Stück Fehlerkultur auch fürdie Ärzteschaft verpflichtend machen, reagiert Ärzteboss Jörg-Dietrich Hoppe mit vorhersehbar dünkelhafter Weinerlichkeit. Stimmt, der ohnehin schwere Arztberuf ist in den letzten Jahren nicht leichter geworden. Aber: Auch in anderen Berufen sind die Anforderungen gestiegen, auch in anderen Berufen können menschlich erklärbare Fehler, das Augenblicksversagen wie es die Juristen nennen, zu Katastrophen führen. Weinerlichkeit hilft hier niemandem, nicht den Patienten mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar: Olympia Ulm (ots) - Es ist einem gerade einmal 20-Jährigen, der über viele Jahre hinweg auf seinen großen Traum vom Olympiasieg hingearbeitet hat, nachzusehen, wenn er nach dem Erreichen der Goldmedaille von "zwei richtig geilen Tagen" spricht. Keine Frage, auch Wintersport-Deutschland freut sich zu Recht mit Felix Loch, dem neuen Rodler-König. Was sich aber bei dessen Coup nur wenige Stunden nach dem verheerenden, tödlichen Unfall des Georgiers Nodar Kumaritaschwili an der schicksalsträchtigen Bahn in Whistler abspielte, erfüllte schlicht das mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht