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DIW-Präsident Zimmermann für Eingreifen des IWF in Griechenland / Börsenexperte Lehmann: Banken müssen auch Pleite gehen können

Geschrieben am 02-03-2010

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 2. März 2010 - Der Präsident des
Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann,
sieht den Euro durch den drohenden Staatsbankrott Griechenlands nicht
gefährdet. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte er:
"Griechenland hat ein kleines Gewicht, und alleine kann es den Euro
nicht gefährden." Zimmermann sprach sich gegen einen Ausstieg
Griechenlands aus der Euro-Zone aus: "Kurzfristig würde das gehen.
Dann könnte man so weitermachen wie bisher. Aber irgendwann kommt
dann die Inflation und die Vorteile sind wieder weg. Und wir
zerfasern Europa, und die Wirtschaft wird desintegriert." Aus seiner
Sicht sei in der aktuell schlechten Lage des Landes der
Internationale Währungsfonds (IWF) zum Handeln aufgefordert: "Ich
denke, dass der IWF, wenn es um Sanierung und um Kredite geht, die
Institution sein muss, die eingreifen muss." Die Installation eines
europäischen Währungsfonds hält er kurzfristig für nicht
realisierbar.
Mit Blick auf das Geschäftsgebaren von Banken müsse man "durch
internationale Regulierung Zwänge geben, damit sie sich langfristig
ordentlich verhalten."

In derselben Sendung forderte der Börsenexperte Frank Lehmann,
Banken müssten "wie jedes andere Unternehmen Pleite gehen können."
Weiterhin sollten die Möglichkeiten der Banken zur Selbstbestimmung
wieder "auf ein normales Maß zurückgefahren" werden. In der
Vergangenheit hätten sie zu viele Freiheiten gehabt und "selbst
bestimmt, was bei ihnen Sache ist", so Lehmann.

Originaltext: PHOENIX
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