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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Gesundheitsreform/Obama

Geschrieben am 22-03-2010

Rostock (ots) - Mit dem knappen Sieg bei der Gesundheitsreform
gelang Obama nicht irgendein Durchbruch, sondern er schrieb
amerikanische Geschichte. Dass sich an diesem Projekt allein sechs
Vorgänger-Präsidenten die Finger verbrannten, macht deutlich, welch
epochale Wende in Washington eingeleitet wurde. Endlich sind in dem
immer noch reichsten Land nahezu alle Bürger krankenversichert. Von
Tumulten und übelster Polemik der Republikaner begleitet, hat Obama
sein wichtigstes innenpolitisches Vorhaben unter Dach und Fach
gebracht. Die USA sind, aus deutscher Sicht, gesundheits- und
sozialpolitisch in der Jetztzeit angekommen. Ruhe wird allerdings
nicht einkehren. Die Republikaner werden bis zur Zwischenwahl zum
Kongress im November an ihrem totalen Verneinungskrieg gegen die
Neugestaltung des Gesundheitswesens und ihren Ziehvater festhalten.
Dazu gehören irrationale Kampfparolen wie "Sozialismus-Reform".
Gepaart mit der traditionellen Abneigung bezüglich staatlicher
Eingriffe droht den Demokraten ein Denkzettel bei den Kongresswahlen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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