Verfassungsklage gegen Mindestbesteuerung bei der Gewerbesteuer
Geschrieben am 26-04-2010 |
München (ots) - Der World Tax Service WTS sieht in der Mindestbesteuerung bei der Gewerbesteuer eine Verfassungswidrigkeit und hat Klage beim Finanzgericht München eingereicht. Mit einer Entscheidung wird frühestens im Jahr 2011 gerechnet.
Obwohl eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts über ihre gesamte Existenz hinweg einen Verlust erzielt hatte, wurde bei ihrer Auflösung Gewerbesteuer in beträchtlichem Umfang festgesetzt. Die WTS vertritt die Gesellschaft nun als Klägerin und hält die Festsetzung einer Gewerbesteuer gemäß § 10a GewStG in der Fassung 2004 in diesem Fall für einen potenziellen Verstoß gegen das objektive Nettoprinzip. "Die Verluste, die vor der Festsetzung im Jahr 2006 angelaufen waren, konnten nicht mehr voll verrechnet werden. Aus diesem Grund ist die Mindestbesteuerung definitiv eine Substanzbesteuerung", so Peter Jung, Steuerberater und Partner bei der WTS.
Die Klägerin hat berechtigte Hoffnung, Recht zu bekommen, denn bereits im Beschluss vom 31. März 2008 (8 V 1588/08) hat das Finanzgericht München Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Mindestbesteuerung geäußert. Weitere Unterstützung erhält die WTS durch Prof. Dr. Joachim Lang, der 2004 ein Rechtsgutachten in diesem Zusammenhang erstellte. Prof. Lang stellte fest, dass "die Mindestbesteuerung aus juristischer Sicht als verfassungswidrig einzustufen ist".
Hinweis für Redaktionen: Ein persönliches Interview mit Peter Jung vermitteln wir Ihnen gerne kurzfristig.
Informationen zur WTS
Die WTS AG Steuerberatungsgesellschaft ist mit rund 400 Mitarbeitern an sechs inländischen Standorten und fünf Tochtergesellschaften in China, Indien, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden eine der größten Steuerberatungsgesellschaften Deutschlands. Schwerpunkt der Tätigkeit der Gesellschaft ist die Steuerberatung multinationaler Konzerne und großer international tätiger mittelständischer Unternehmen. Die WTS ist eine reine Steuerberatungsgesellschaft ohne Konfliktpotenzial zwischen Wirtschaftsprüfungstätigkeit und Beratung. Mehr Informationen: www.wts.de
Originaltext: WTS AG Steuerberatungsgesellschaft Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66724 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66724.rss2
Pressekontakt: Kontakt Unternehmenskommunikation: WTS AG Steuerberatungsgesellschaft Dipl.Journ. Richard Tigges M.A. Pol. Gabriele Felder Thomas-Wimmer-Ring 1, 80539 München Telefon: +49 (0)89 286 46-2223 Mobil: +49 (0)162 493 493 7 Telefax: +49 (0)89 286 46-2323 E-Mail: presse@wts.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
264607
weitere Artikel:
- Flachsbarth: Kreuz hat selbstverständlichen Platz in der Öffentlichkeit Berlin (ots) - Anlässlich der Ausführungen der designierten Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration in Niedersachsen erklärt die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Dr. Maria Flachsbarth MdB: Der Koalitionsvertrag der christlich-liberalen Koalition bekennt sich ausdrücklich zur unverzichtbaren Rolle der Kirchen bei der Vermittlung der unserem Gemeinwesen zugrunde liegenden Werte. Dabei erkennt die Koalition ausdrücklich an, dass auch andere Religionen Werte mehr...
- Rupprecht/Weinberg: Faire Prüfung im Ausland erworbener Qualifikationen Berlin (ots) - Anlässlich eines Fachgespräches der AG Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion über die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse und Qualifikationen erklären der bildungs- und forschungspolitische Sprecher Albert Rupprecht MdB sowie der zuständige Berichterstatter Marcus Weinberg MdB: Die Anerkennung von Bildungsleistungen gehört zur Wertschätzung, die jedem Menschen gebührt. Deshalb wollen wir einen Rechtsanspruch auf Prüfung und Bewertung im Ausland erworbener Qualifikationen. Wer Ingenieur ist, soll mehr...
- Fischbach: Kruzifixe beibehalten Berlin (ots) - Anlässlich der Forderung der designierten niedersächsischen Sozialministerin Aygül Özkan, Kruzifixe in Klassenzimmern zu verbieten erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Arbeit und Soziales, Kirchen, Arbeitnehmer, Ingrid Fischbach MdB: Kruzifixe aus Klassenzimmern verbannen zu wollen, bedeutet eine Abkehr von unserer christlich abendländischen Kultur. Sie sind Ausdruck und Symbol unserer Tradition, von unserem allgemeinen Werteverständnis und haben insofern auch eine mehr...
- Die deutschen Umweltschutzverbände warnen vor Euphorie beim Thema Elektromobilität Berlin (ots) - Gemeinsame Einladung zur Pressekonferenz Sehr geehrte Damen und Herren, Autokonzerne und Bundesregierung scheuen weder Kosten noch Mühen, die Elektromobilität als Ausweg aus Klimawandel, Verkehrsproblem und Wirtschaftskrise zu propagieren. Mit mehreren Milliarden aus der Steuerkasse will Kanzlerin Angela Merkel Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität machen - Autohersteller, Strom-, Chemie- und Elektronkonzerne stehen als dankbare Abnehmer der Subventionen bereit. Ihr aller Credo lautet: Mit Elektroautos lösen mehr...
- Nach Betrugsverdacht bei Krebsmedikamenten: Rezepturhersteller fordern einheitliche Sicherheitsstandards für patientenindividuelle Infusionen Hamburg (ots) - In der letzten Woche ging erneut ein Betrugsskandal bei Krebsmedikamenten durch die Presse. Als Konsequenz aus den zahlreichen Betrugsverdachtsfällen mahnt der Bundesverband der Rezeptur Herstellbetriebe e.V. (BRH) die Einführung bundeseinheitlicher Qualitäts- und Sicherheitsstandards an. Bei der Herstellung von patientenindividuellen Infusionen wie zum Beispiel Krebsmedikamenten (so genannte Zytostatika) müssen für alle strenge Kontroll- und Dokumentationspflichten gelten, wie sie in Rezeptur Herstellbetrieben und auch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|