(Registrieren)

Zusatzbeiträge verändern Kassenlandschaft 4. EUROFORUM-Jahrestagung "Die Zukunft der Krankenkassen" 15. und 16. Juni 2010, Pullman Berlin Schweizerhof

Geschrieben am 12-05-2010

Berlin/Düsseldorf (ots) - Das System des Gesundheitsfonds mit den
seit Anfang des Jahres erhobenen Zusatzbeiträgen verändert die
Kassenlandschaft. Bereits 250 000 Versicherte haben auf die
Preisanhebungen reagiert und die Krankenkasse gewechselt. Für die
betroffenen Kassen ein ernsthaftes Problem, denn zumeist handelt es
sich um Kunden mit positivem Deckungsbeitrag. Angesichts der
aktuellen Entwicklungen und der wachsenden Finanzprobleme blicken
alle Akteure nun auf die Reformpläne der Politik. Bei der 4.
EUROFORUM-Jahrestagung "Die Zukunft der Krankenkassen" am 15. und 16.
Juni 2010 in Berlin berichten Krankenkassen-Vertreter und Experten
aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über Erwartungen und
Anforderungen an die Reformpläne der Regierungskommission. Über
mögliche Finanzierungsmodelle des Gesundheitssystems spricht der
Vorsitzende der Tagung Prof. Dr. Jürgen Wasem (Universität
Duisburg-Essen). Die Vor- und Nachteile eines gemischten Systems aus
Kopfpauschale und einkommensabhängigen Beiträgen nach Vorbild der
holländischen Gesundheitsreform, erörtert Rudy C.H.M. Douven CPB
(Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis). In einer
anschließenden Expertenrunde diskutieren Douven, Dr. Thomas Drabinski
(Institut für Mikrodaten-Analyse) und der neue Präsident des
Bundesversicherungsamts, Dr. Maximilian Gaßner, Ansatzpunkte einer
neuen Reform zur nachhaltigen Finanzierung im Gesundheitssystem. Das
vollständige Konferenzprogramm ist im Internet abrufbar unter:
http://www.euroforum.de/pr-krankenkassen2010

Zusatzbeiträge führen zu Wechselwelle

Die Ankündigung von Zusatzbeiträgen führt bereits zu kontroversen
Diskussionen und einer Wechselwelle bei den Kunden. "Weil es eine
Unterfinanzierung im Gesundheitsfonds gibt, werden bis zum Jahresende
alle Kassen einen Zusatzbeitrag beschließen müssen», so Prof. Dr.
h.c. Herbert Rebscher (DAK) gegenüber Medienvertretern. Schuld an der
schwierigen Finanzlage der Kassen sei die Finanzlücke des
Gesundheitsfonds. Auf dem Branchentreff spricht der Kassenexperte
über Positionierungsstrategien der GKV, um im Wettbewerb zu bestehen.
Die Versicherten der drittgrößten deutschen Krankenkasse zahlen
bereits seit Februar einen zusätzlichen Beitrag. Ob private
Versicherungen die Zusatzbeiträge für die Kundengewinnung nutzen
können und welche Wachstumsimpulse bei Krankenzusatzversicherungen
bestehen, erklärt Dr. Andreas Gent (Hanse Merkur
Versicherungsgruppe). "Koexistenz statt Konkurrenz", fordert
Christian Molt (Allianz Private Krankenversicherungs-AG). Er
referiert auf dem Branchentreff über die Perspektiven der PKV im
deutschen Gesundheitssystem, Kooperationen und ihre Auswirkungen für
die Zukunft der PKV. Zu Rabatten, Preis- und Honorarverhandlung unter
der neuen Finanzierungssystematik sprechen Dr. Rolf Hoberg (AOK
Baden-Württemberg), Dr. Cornelius Erbe (DAK), Susanne Eble
(Berlin-Chemie AG), Dr. Ralf Zeiner (IMS Health) und Dr. Ralph
Ennenbach (Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein). Über ihre
Erwartungen und Anforderungen an die Regierungskommission diskutieren
am zweiten Konferenztag Birgitt Bender (Bündnis 90/Die Grünen), Prof.
Dr. Dr. Karl Lauterbach (SPD) und Jens Spahn (CDU/CSU).

Originaltext: EUROFORUM Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Julia Batzing
Pressereferentin
Euroforum Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)2 11/ 96 86 - 33 81
Telefax: +49 (0)2 11/ 96 86 - 43 81
Mailto: julia.batzing@euroforum.com
Internet: www.euroforum.com, www.iir.de
Xing: http://www.xing.com/profile/Julia_Batzing


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

268279

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Dieter Wiefelspütz (SPD) kritisiert im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe) den Ausstieg des Zentralrats der Muslimeaus der Islamkonferenz: "Mit Ausstiegen kommen wir ni Köln (ots) - Köln. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat den Ausstieg des Zentralratsder Muslime aus der Islamkonferenz kritisiert. "Mit Ausstiegen kommen wir nicht weiter", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Diese Eitelkeiten sollten unterbleiben. Zur Islamkonferenz gibt es keine Alternative. Ich bin entschieden für ihre Fortsetzung." Der Vorwurf, im Rahmen der Konferenz könne nicht über das Thema Islamfeindlichkeit gesprochen werden, sei im Übrigen falsch, betonte mehr...

  • Bär/Tauber: Keine Haushaltspolitik zulasten der jungen Generation Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Vorschläge des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch zu möglichen Kürzungen im Familienetat erklären die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär MdB und der zuständige Berichterstatter für Generationengerechtigkeit, Dr. Peter Tauber MdB: Die vorgeschlagenen Kürzungen sind ein falsches Signal. Anstatt die Lasten für die Fehler der Vergangenheit auf Kinder abzuschieben, brauchen wir eine Haushaltspolitik, die auf die Zukunft ausgerichtet ist. Kinder sind mehr...

  • Voßhoff: Entscheidung des EGMR ist hoch problematisch Berlin (ots) - Anlässlich der Entscheidung der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in Sachen nachträgliche Sicherungsverwahrung erklärt die rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea Voßhoff MdB: Die Entscheidung des EGMR, einen nach wie vor hochgefährlichen Straftäter wieder in Freiheit zu lassen, ist ein schwerer Rückschlag für eine an der Sicherheit der Bevölkerung orientierte Politik. Im Januar 1998 hatte der Gesetzgeber beschlossen, dass eine Sicherungsverwahrung, die mehr...

  • WAZ: Polizeigewerkschaft warnt vor Folgen von Häftlings-Freilassung Essen (ots) - Die nach einem Urteil des Europäischen Menschenrechts-Gerichtshofs erwartete Haftentlassung von bis zu 70 Gewalttätern, gegen die eine nachträgliche Sicherungsverwahrung angeordnet worden war, kann "dramatische" Folgen für die Sicherheit haben. Davor hat der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, im Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) gewarnt. "Das Urteil bedeutet, dass eine Reihe von Verbrechern freikommt, die schwerste Straftaten begangen haben, sich vielleicht sogar mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: nionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach stellt sich gegen Bundeskanzlerin Merkel Verhandlungen über Einführung einer Finanztransaktionssteuer befürwortet - Köln (ots) - U Köln - Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) hat Verhandlungen über die internationale Einführung einer Finanztransaktionssteuer befürwortet und sich damit gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel gestellt. Deutschland solle sich international für eine solche Steuer einsetzen, sagte Bosbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausga be). Die Steuer wird von der SPD befürwortet, von Merkel aber abgelehnt. Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer sei aber nur im internationalen Rahmen sinnvoll, das andernfalls mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht