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Weicher Euro, schwache Merkel - Die Schlacht um unser Geld / Thomas Oppermann und Josef Schlarmann zu Gast bei "2+Leif" am 17.05.2010

Geschrieben am 14-05-2010

Mainz (ots) - Der Euro steckt in der tiefsten Krise seiner kurzen
Geschichte. Allein Deutschland steht mit mehr als 120 Milliarden in
der Verantwortung, die Einheitswährung zu stabilisieren. Abgeordnete
von Union und FDP sind "entsetzt" über das Volumen und über das
Krisenmanagement der Kanzlerin. Offen wie selten wird Angela Merkel
aus den eigenen Reihen kritisiert. Hinzu kommt die Finanznot der
Kommunen. Ist der Euro noch zu retten? Wie will die Politik die
Spekulanten bändigen? Gewinnen jetzt die Merkel-Kritiker in Union und
FDP die Oberhand? Über diese und andere Fragen diskutiert Thomas Leif
mit seinen Gästen am Montag, den 17.05.2010, in der Kulturbrauerei in
Berlin. Seine Gäste sind:

- Thomas Oppermann, parl. Geschäftsführer der
SPD-Bundestagsfraktion
- Josef Schlarmann, Vorsitzender der Mittelstands- und
Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU

Erst war es die Finanzkrise der Banken, dann kam Griechenland
hinzu und jetzt hat es die gesamte Eurozone erfasst. Die
Einheitswährung droht auseinander zu brechen. In besseren Zeiten
vereinbarte Stabilitätsregeln werden außer Kraft gesetzt, um den Euro
zu retten. Die Europäische Union und der Internationale Währungsfond
spannen einen 750 Milliarden Euro teuren Rettungsschirm. Zeitgleich
gehen die Staatseinnahmen in der Bundesrepublik drastisch zurück.
Leidtragende sind auch die Kommunen. Sie gehen von einem
Rekorddefizit von 15 Milliarden Euro aus, das sind drei Milliarden
mehr, als bisher vorausgesagt. Es muss gespart werden. Bildung und
Kinderbetreuung, Schwerpunkte von Kanzlerin Merkels Agenda, werden
von konservativen Unionspolitikern offen als erste Sparoptionen
genannt. Die Krise gefährdet nicht nur die Eurozone und unseren
Wohlstand, sie gefährdet die Politik und Position der
Bundeskanzlerin.

"2+Leif" wird am 17. Mai von 23.00 Uhr bis 23.30 Uhr im SWR
Fernsehen ausgestrahlt. Kostenlose Zuschauerkarten gibt es unter
Tel.: 030/20190236.

Pressekontakt: Heike Rossel, Tel.: 06131/929-3272,
heike.rossel@swr.de.

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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