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Der Tagesspiegel: Länder wollen nicht bei der Bildung sparen / Kritik an Koch

Geschrieben am 14-05-2010

Berlin (ots) - Berlin - Hessens Ministerpräsident Roland Koch
(CDU) stößt mit seiner Forderung nach Einsparungen auch im
Bildungsbereich bei Bildungs- und Finanzpolitikern der Länder auf
Ablehnung. "Man kann die Sanierung von Straßen und Brücken
verschieben, aber die Bildung einer Generation lässt sich nicht
verschieben", sagte Jan-Hendrik Olbertz, Minister für Bildung und
Wissenschaft in Sachsen-Anhalt (parteilos), dem Berliner
"Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Sachsen-Anhalt plane trotz seiner
dramatischen Finanzsituation bislang keine Einsparungen bei Kitas,
Schulen und Hochschulen. Olbertz hofft zudem, dass Bund und Länder
beim Bildungsgipfel im Juni daran festhalten, dass bis 2015
zusätzlich 13 Milliarden Euro für Bildung und Forschung aufzubringen.
Denn das auf dem Bildungsgipfel in Dresden 2008 verabredete Ziel, bis
2015 einen Anteil von zehn Prozent am Bruttoinlandsprodukt für
Bildung und Forschung auszugeben, könnte wegen der schrumpfenden
Wirtschaft viel schneller erreicht sein. Auch Berlins Finanzsenator
Ulrich Nußbaum (parteilos) sprach sich gegen Kürzungen im Kitabereich
aus. In den Ländern diskutiert werden müsse allerdings, "wie Mittel
im Hochschulbereich effizienter eingesetzt werden können", sagte
Nußbaum, der auch Sprecher der Finanzministerkonferenz ist, dem
Tagesspiegel.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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