WAZ: Strom ist mehr als eine Preisfrage - Kommentar von Gerd Heidecke
Geschrieben am 28-05-2010 |
Essen (ots) - Dass die deutschen Strompreise im EU-Vergleich an
der Spitze liegen, birgt keine Überraschung. Öko-Steuer und
Einspeisevergütung für erneuerbare Energien fordern ihren Aufpreis.
Sechs-Komma-Vier Cent über dem EU-Durchschnitt kostet die
Kilowattstunde (kWh) den Privatkunden im Land von RWE & Co., das
ergibt für den Otto-Normalverbraucher-Haushalt mit seinen 4000 kWh
auf dem Zähler eine Mehrbelastung von 256 Euro im Jahr. 20 Euro im
Monat, das ist nicht so viel, dass sich wie bei den regelmäßig
wiederkehrenden Benzinpreisrekorden der Volkszorn regt. Das reiche
Deutschland ist in vielen Dingen ein Hochpreisland, was
beispielsweise bei Autos und Dienstleistungen klaglos hingenommen
wird. Sicher gibt es Auswüchse, etwa die bis zur Novellierung
überdrehte Einspeisevergütung für Solarstrom. Am Sinn des politischen
Lenkungsinstruments Strompreis ändert dies aber nichts. In die
richtigen Bahnen gelenkt gehört aber auch die Zukunft
energieintensiver Industriezweige. Ihnen eine weitere Befreiung vom
Aufpreis zu verwehren, vertreibt sie und die Arbeitsplätze nur zu
anderen Stromquellen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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