NABU: Bundespräsident mit ökonomisch-ökologischem Sachverstand Tschimpke dankt Horst Köhler für umweltpolitisches Engagement
Geschrieben am 01-06-2010 |
Berlin (ots) - NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum Rücktritt des
Bundespräsidenten Horst Köhler:
"Der NABU bedauert den unerwarteten Rücktritt des
Bundespräsidenten. Mit Horst Köhler verlässt ein Politiker die Bühne,
der sich in seinen sechs Jahren Amtszeit mit ökonomischem
Sachverstand in vielfältiger Weise für den Natur- und Umweltschutz
stark gemacht hat."
So setzte sich Köhler gegen Billigflieger ein und dafür, im
Flugverkehr nicht nur für Treibstoff und Personal, sondern auch für
Luftverschmutzung und weitere Umwelt- und Klimaschäden zu bezahlen.
Erst vor wenigen Tagen habe er auf dem Weltverkehrsforum in Leipzig
auf Kostenwahrheit im Verkehr gedrängt. Bewusst habe er unbequeme,
aber dringend notwendige Themen angesprochen und mit dem Satz "die
Welt braucht kein bloßes Mehr an Mobilität, sie braucht bessere
Mobilität" die Problematik auf den Punkt gebracht. "Selbst beim
diesjährigen Empfang des ADAC hat er offen angesprochen, dass
Mobilität, so wie wir sie heute praktizieren, nicht zukunftsfähig
ist", lobte Tschimpke.
Auch im internationalen Bereich machte sich Köhler stark und
sprach Themen wie Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika
an, die der NABU in seinen internationalen Projekten anstrebt.
"Köhler trat in Afrika für gerechte Chancen und die Öffnung auch der
europäischen Märkte für afrikanische Produkte ein", so Tschimpke. Er
habe die Augen vor den Problemen Afrikas nicht verschlossen und die
wohlhabenden Industrienationen wiederholt aufgefordert, Verantwortung
für Hunger und Elend in Afrika zu übernehmen. Denn der Klimawandel
als eine Folge des Wirtschaftens insbesondere reicher Länder, träfe
die Länder des Südens besonders hart. "Köhler betonte, dass
Entwicklung zusammen mit den Afrikanern und nicht für die Afrikaner
stattfindet", sagte Tschimpke.
Der NABU dankt Horst Köhler für sein Engagement und wünscht sich,
dass sich seine Nachfolge ebenso für zentrale Zukunftsaufgaben wie
nachhaltige Wirtschaft und Naturschutz einsetzt.
Originaltext vom NABU
Originaltext: NABU
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Pressekontakt:
Carsten Wachholz, stellv. NABU-Fachbereichsleiter Umweltpolitik, Tel.
0172-4179727.
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