Barthle: Erwartungen an Meseberg sind hoch
Geschrieben am 01-06-2010 |
Berlin (ots) - Anlässlich der unterschiedlichsten Vorschläge zur
Haushaltskonsolidierung im Vorfeld der Klausurtagung des Kabinetts in
Meseberg erklärt der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle MdB:
Von Meseberg muss ein klares Signal ausgehen: Die
christlich-liberale Koalition ist eine Koalition der
finanzpolitischen Stabilität. Der Abbau des strukturellen Defizits
muss mutig angegangen werden. Dazu müssen der Abbau von Subventionen
und die Rückführung von Ausgaben dienen. In Meseberg müssen auch die
ausgabenintensiven Zielsetzungen des Koalitionsvertrags kritisch
hinterfragt und gegebenenfalls zeitlich gestreckt werden.
Aktuelle Signale, dass sich zurzeit die Entwicklung des
strukturellen Defizits entspanne, dürfen nicht dazu verleiten, mit
den Anstrengungen nachzulassen. Das Ziel, in 2016 ein strukturelles
Defizit von bis zu 0,35 Prozent des BIP zu erreichen, ist lediglich
eine Obergrenze. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der öffentlichen
Finanzen und die gebotene Generationengerechtigkeit ist diese
Obergrenze, soweit vertretbar, zu unterschreiten.
Die Erwartung an Meseberg ist hoch gesteckt: Bereits für 2011 ist
das strukturelle Defizit um einen zweistelligen Milliardenbetrag zu
reduzieren. Nur damit verschaffen wir uns über die Einhaltung der
Schuldenbremse hinaus die finanzpoltische Beweglichkeit, auch in
Zukunft zu gestalten. Und wir ziehen damit die richtigen Konsequenzen
aus der aktuellen Krise: eine entscheidende Ursache für die Krise
liegt in der Überschuldung vieler EU-Staaten. Die auch in der
Bevölkerung vorhandene Bereitschaft, jetzt das Ruder herumzuwerfen,
ist vorhanden. Die Union wird diese Einsicht in die Notwendigkeit
ernsthafter Sparbemühungen nutzen.
Die vor uns stehende finanzpoltische Aufgabe der Konsolidierung
der öffentlichen Haushalte kann nur mit einer großen gemeinsamen
Kraftanstrengung gelingen. Dabei müssen Partikulärinteressen
zurückstehen, die bei dem einen oder anderen Sparvorschlag
mitschwingen. Jedes Ressort wird ohne Wenn und Aber seinen Anteil
leisten müssen, mit der strikten Ausnahme im Bereich Bildung. Die
Bundesregierung muss in Meseberg ein ausgewogenes Gesamtkonzept für
die kommenden Jahre vorlegen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
271667
weitere Artikel:
- Israelischer Angriff auf Hilfsflotte: Mindestens 15 Reporter an Bord / ROG fordert Freilassung von festgenommenen Passagieren Berlin (ots) - Nach dem Angriff der israelischen Armee auf eine
internationale Flotte mit Hilfsgütern am 31. Mai fordert Reporter
ohne Grenzen (ROG) die israelischen Behörden auf, die Öffentlichkeit
über den Verbleib der Passagiere zu informieren. Festgenommene
Passagiere müssen sofort frei gelassen werden.
Nach Informationen von ROG waren unter den mehr als 700
Passagieren mindestens 15 Journalisten - darunter auch Mario Damolin,
ein freier Mitarbeiter der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ).
Nach Angaben der FAZ ist Damolin mehr...
- LVZ: Grünen-Fraktionschefin Künast: Merkel hat bei Präsidentenfrage Bringschuld: Ein Kandidat für das ganze Land und kein schwarz-gelbes Lagersignal Leipzig (ots) - Grünen-Bundestagsfraktionschefin Renate Künast
sieht Angela Merkel in der Präsidentenfrage in einer "Bringschuld".
Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte
Künast: "Die CDU-Bundesvorsitzende und Bundeskanzlerin muss jetzt
eine Kandidatin oder einen Kandidaten vorschlagen, der oder die das
ganze Land vertritt und dem Amt wirklich gewachsen ist, statt sich
erneut in erster Linie nur auf ein schwarz-gelbes Lagersignal zu
konzentrieren", meinte die Grünen-Politikerin.
Originaltext: mehr...
- Der Tagesspiegel: Israels Botschafter kritisiert Politiker der Linkspartei Berlin (ots) - Berlin - Israels Botschafter in der Bundesrepublik,
Yoram Ben-Zeev, hat die Teilnahme von Politikern der Linkspartei und
weiterer Deutscher an der Gaza-Solidaritätsflotte kritisiert. "Man
hilft dem Friedensprozess nicht mit einer Aktion, hinter der auch die
Hamas steckt, die Israel vernichten will", sagte Ben-Zeev dem
Tagesspiegel (Mittwochausgabe). Und er frage sich, "wo waren diese
Politiker der Linkspartei und die anderen Deutschen, als die Hamas
vom Gaza-Streifen aus tausende Raketen auf Israel abgefeuert hat?" mehr...
- Deutsches Institut für Menschenrechte zum Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte im Fall Gäfgen Berlin (ots) - Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen
Instituts für Menschenrechte, erklärt zum heute veröffentlichten
Urteil der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte Gäfgen gegen Deutschland:
"Das heutige Urteil der Großen Kammer des Europäischen
Gerichtshofs für Menschenrechte ist aus menschenrechtlicher Sicht zu
begrüßen. Das absolute Folterverbot ist eine grundlegende
Errungenschaft des Rechtsstaates. Das Urteil macht unmissverständlich
deutlich, dass Staaten ernsthafte Konsequenzen mehr...
- Schiewerling: Arbeitsmarktpolitik der Union ist erfolgreich, konstant und nachhaltig Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Bekanntgabe der
Arbeitsmarktzahlen für Mai 2010 erklärt der arbeitsmarkt- und
sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl
Schiewerling MdB:
Der erneut positive Trend auf dem Arbeitsmarkt zeigt klar: Der Weg
aus der Krise unter Führung der christlich-liberalen Koalition ist
erfolgreich, konstant und inzwischen auch nachhaltig. Die Zahl der
Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai um 165.000 auf 3,242 Millionen
gesunken. Das waren 217.000 weniger als vor einem Jahr. Die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|