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LVZ: Islam-Gewaltstudie: Zentralrat der Ex-Muslime fordert Auflösung des Islamgipfels

Geschrieben am 06-06-2010

Leipzig (ots) - Der Zentralrat der Ex-Muslime hat als Konsequenz
der Gewaltstudie über junge Muslime die Auflösung des Islamgipfels
gefordert. "Die steigende Gewaltbereitschaft junger Muslime mit
zunehmender Religiosität ist lange bekannt. Diese Entwicklung ist
aber auch eine Folge der Verharmlosung von fatalen Entwicklungen im
Islam. Deshalb sollte der Islamgipfel in Berlin sofort aufgelöst
werden. Denn er sendet falsche Signale für ein noch größeres
Islamverständnis aus, das islamische Verbände für ihre Politisierung
nutzen", sagte die Vorsitzende Mina Ahadi der "Leipziger
Volkszeitung" (Montag-Ausgabe). Ahadi wirft in diesem Zusammenhang
der Bundesregierung Versagen vor. "Es kann doch nicht sein, dass
Imame in einem aufgeklärten, säkularisierten Land ein
mittelalterliches Rollenbild von Männern und Frauen vermitteln. Sie
lehren ein Familienbild, bei dem Frauen nichts zu sagen haben. Für
viele Jugendliche sind diese Imame Vorbild."

Erste Opfer dieses Chauvinismus seien Frauen und Mädchen dieser
Familien. "Sie dürfen nicht ohne Kopftuch auf die Straße, sie dürfen
keinen Freund haben. Sie leben in einer Welt sittenstrenger Regeln
und Verbote, und das mitten in Deutschland." Dieses machohafte
Verhalten werde von den Imamen in den Moscheen propagiert und
vorgelebt. "Es ist ein Skandal, dass dieses Werteverständnis in einer
demokratischen, liberalenGesellschaft verbreitet werden kann. Diese
Zementierung islamischer Parallelwelten ist nicht hinnehmbar", so
Ahadi.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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