Neue Presse Hannover: Kommentar: Imame in Deutschland ausbilden
Geschrieben am 06-06-2010 |
Hannover (ots) - Was ist das nur für ein merkwürdiges Phänomen? Je
gläubiger junge muslimische Männer sind, desto gewalttiger sind sie.
Ist also diese Religion per se brutal, wie einige meinen? Das mag man
kaum glauben, denn dann müssten ja alle männlichen Muslime wie
aufgepeitschte Kampfstiere herumlaufen. Und davon sind die
allermeisten weit entfernt. Aber offenbar kann man manche junge,
verunsicherte Männer schnell für die patriarchale Seite dieser
Religion begeistern. Macho zu sein ist einfacher, als sich mit
verschiedenen Welten und Kulturen intellektuell und emotional
auseinander zu setzen. Täter zu sein mag befriedigender sein, als
sich ewig als Opfer zu fühlen. Und wenn Kumpels und Eltern vorleben,
dass man ausgediente Ehrbegriffe am besten mit der Faust oder dem
Messer verteidigt, ist es schwerer, Nein dazu zu sagen. Vor allem,
wenn Imame, die keinen Zugang zu dem Land haben, in dem sie
unterrichten, diese Macho-Kultur religiös untermauern. Die Idee ist
richtig, dass Imame künftig in Deutschland ausgebildet werden, dass
sie die deutsche Sprache beherrschen und weitergeben - und dass sie
die Gleichberechtigung von Mann und Frau vermitteln. Wenn die Jungs
nicht bei ihren Eltern lernen, dass Toleranz, Gewaltlosigkeit und
gesunder Respekt vor anderen Menschen und Kulturen nötig ist, dann
eben beim Imam.
Originaltext: Neue Presse Hannover
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Pressekontakt:
Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
rueckerl@neuepresse.de
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