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Kölner Stadt-Anzeiger: Wolfgang Bosbach zum aggressiven Ton in der Koalition

Geschrieben am 09-06-2010

Köln (ots) - Wolfgang Bosbach (CDU) äußert sich im "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Donnerstagsausgabe) besorgt über den Streit in der
Koalition. "Wir bestätigen zur Zeit alle Vorurteile, die die Menschen
gegenüber der Politik haben".

Mit "riesiger Sorge" reagiert der Vorsitzende des
Bundestagsinnenausschusses, Wolfgang Bosbach, auf den zunehmend
aggressiven Umgangston in der christlich-liberalen
Regierungskoalition. "Wir bestätigen zur Zeit alle Vorurteile, die
die Menschen gegenüber der Politik haben", sagte der CDU-Politiker
dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Bürgerinnen und Bürger spürten
täglich, in welcher ernsten Lage sich das Land befinde, und dann
erlebten sie Angehörige von Regierungsparteien, "die auf einander
losgehen wie die Mitglieder von Jugendgangs". Die Art des
persönlichen Umgangs zwischen Koalitionspolitikern habe eine "neue
Qualität", die man nicht mehr einfach "in der Rubrik' 'wo gehobelt
wird, fallen Späne' ablegen könne. Der frühere CDU/CSU-Fraktionschef
forderte seine Kollegen in Union und FDP auf, zu einem "vernünftigen
Umgang mit einander zurückzukehren, wie ihn die Menschen von
bürgerlichen Politikern erwarten".

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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