Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Bildungsgipfel
Geschrieben am 10-06-2010 |
Osnabrück (ots) - Vom Gipfel ins Tal
Beim Thema Bildung hangeln sich Bund und Länder von Gipfel zu
Gipfel - und fallen immer wieder ins Tal. Wie schon im vergangenen
Dezember blieb das Treffen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin
Merkel ohne nennenswertes Ergebnis. Das Schlimme daran: Das
entspricht den vorherigen Erwartungen. Wie beschämend! Es scheint,
als müssten sich Schüler und Studenten, Lehrer und Professoren allein
damit zufriedengeben, dass die Ausgaben für Bildung nicht im Zuge des
Sparpakets rasiert werden. Immerhin etwas.
Doch so unbefriedigend die wiederholten Gipfelfahrten in die
Bildungssackgasse auch sind, muss nun zumindest Realismus einkehren.
Wenn die angespannten Haushaltslagen von Bund, Ländern und Kommunen
schon keine zusätzlichen Milliarden Euro für Frühförderung, Schulen
und Universitäten hergeben, sollte die Chance genutzt werden, um die
laufenden Ausgaben zu hinterfragen: Wird das vorhandene Geld sinnvoll
und gezielt eingesetzt? Oder gibt es möglicherweise Maßnahmen, die
bei gleichem Aufwand einen größeren Nutzen versprechen? Das bedeutet
auch, die Bildung nicht weiter als Experimentierfeld anzusehen.
Zuletzt umgesetzte Systemänderungen wie verkürztes Abitur und
Bologna-Reform bedürfen endlich einer wissenschaftlichen
Qualitäts-Analyse.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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