WAZ: Kufen: Sarrazin liefert keinen ernsthaften Beitrag zur Integrationsdebatte
Geschrieben am 11-06-2010 |
Essen (ots) - Essen. Zu den umstrittenen Äußerungen des
Bundesbank-Vorstands Thilo Sarrazin sagte der Integrationsexperte der
NRW-Landesregierung, Thomas Kufen (CDU), den Zeitungen der WAZ-Gruppe
(Samstagausgabe): "Typisch Sarrazin. Das ist kein ernsthafter Beitrag
zur Integrationsdebatte, sondern das Experiment, wie weit man gehen
kann, um aus der SPD rausgeschmissen zu werden." Die
Integrationspolitik arbeite seit Jahren daran, Bildungsaufstieg
unabhängig von der Herkunft zu ermöglichen, so der
Integrationsexperte.
Bülent Arslan vom Deutsch-Türkischen Forum der NRW-CDU sieht in
Sarrazin nur noch "einen alten Mann, der nach Aufmerksamkeit sucht".
Der ehemalige Senator wisse, dass er dies mit Aussagen gegen
Einwanderer erreichen könne. "Wenn man das einmal macht, kann man
damit sogar eine Debatte anstoßen. Jetzt aber kann Sarrazin einem nur
noch leidtun", sagte Arslan im Gespräch mit der WAZ-Gruppe.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
273746
weitere Artikel:
- WAZ: Natürlich immer dümmer - Kommentar von Wilhelm Klümper Essen (ots) - Sarrazin pöbelt wieder. Weil Zuwanderer aus der
Türkei, Arabien und Afrika nicht so gebildet sind, wird die
Bevölkerung in Deutschland auf "natürlichem Wege" blöder. So wird er
zitiert. Was im Volksmund vage als "Der Apfel-fällt-nicht-
weit-vom-Stamm" umschrieben wird, glaubt Sarrazin präzisieren zu
können. Demnach gehen die Intelligenz-Gene zu 80 Prozent (woher weiß
er das so genau?) von den Eltern auf die Kinder über. Und da bei den
Einwanderern Dummheit und Fortpflanzungsfreude auch noch in direktem
Zusammenhang mehr...
- WAZ: Nach der Ampel - Nervenspiel um die Macht im Land - Leitartikel von Theo Schumacher Essen (ots) - Die Ampel ist erloschen - und damit die letzte
Chance für SPD-Chefin Hannelore Kraft vertan, sich in absehbarer Zeit
von einer stabilen Mehrheit zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen.
Zwar neigen auch politische Beobachter dazu, hinterher schlauer zu
sein, aber klar war von Anfang an, dass die Inbetriebnahme von
Rot-Gelb-Grün unter den real existierenden Bedingungen in NRW dem
Versuch gleichen würde, Atomkraftwerke mit Windrädern zu fusionieren.
Die inhaltlichen Gegensätze - in der Energiepolitik, bei der Bildung, mehr...
- WAZ: Papst bittet Opfer um Vergebung - Es war bitter nötig - Leitartikel von Angelika Wölk Essen (ots) - Es war eine große Kulisse in Rom, und der Papst hat
sie angemessen genutzt. Vor tausenden Priestern aus der ganzen Welt
auf dem Petersplatz hat er ein von vielen Menschen lang ersehntes
deutliches Wort zum Missbrauch durch katholische Geistliche endlich
ausgesprochen. Sicherlich, er hat sich auch zuvor schon eindeutig zu
den Verbrechen in den eigenen Reihen geäußert. Doch den Menschen, vor
allem vielen Opfern, ging das nicht weit genug. Sie haben auf eines
gewartet: auf eine Bitte um Vergebung. Benedikt hat sie gestern mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Missbrauch Bielefeld (ots) - Am Freitag hat Papst Benedikt XVI. die zahllosen
Opfer von Missbrauch durch katholische Priester inständig um
Vergebung gebeten. Zugleich versprach er alles zu tun, so etwas nicht
wieder vorkommen zu lassen. Das war also das Wort, auf das vor allem
hierzulande seit Monaten gewartet wurde. Und jetzt? Mehr geht nicht,
auch wenn Kritiker weit mehr erwartet hatten. Viele verlangten
rigoros, die Priesterpflicht zur Ehelosigkeit aufzuheben und den
Gehorsamsanspruch des Vatikans durch demokratische Mitbestimmung von
unten mehr...
- Rheinische Post: Auf Erhards Spuren Düsseldorf (ots) - Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP)
musste bei seinem Start viel Häme ertragen: Er sei ein Provinzler, zu
alt, wenig intellektuell und durchsetzungsschwach. Derzeit straft der
Mann seine Kritiker Lügen. In der Frage der Opel-Bürgschaften zeigt
Brüderle, dass er marktwirtschaftliche Prinzipien vertritt und sie
auch gegen politische Widerstände - bis hin zur Kanzlerin -
durchsetzen kann. Das erinnert an den legendären Erfinder der
sozialen Marktwirtschaft, seinen frühen Amtsvorgänger Ludwig Erhard.
Obendrein mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|