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"Bei Zweirädern hat die elektromobile Revolution zu Gunsten Chinas unbemerkt von den Europäern bereits stattgefunden", sagt Professor Friedbert Pautzke in der Wirtschaftszeitung Produktion

Geschrieben am 15-06-2010

Landsberg (ots) - "Nimmt man Elektroräder als Frühindikator für
Elektromobilität, hat Europa den Startschuss bereits verpasst", so
der Wissenschaftler vom Institut für Elektromobilität der Hochschule
Bochum. Immerhin bezeichnet Pautzke Deutschland bei Elektro-Pkw im
Vergleich zu europäischen Ländern und zu den USA als konkurrenzfähig.

Im "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität" strebt die
Bundesregierung bis 2020 eine Mio Elektrofahrzeuge auf deutschen
Straßen an. Deutschland soll zum "Leitmarkt" für Elektromobilität
werden. Dass es bis dahin allerdings noch ein weiter und vor allem
kostspieliger Weg ist, zeigt nicht zuletzt eine aktuelle Umfrage, die
im Auftrag von PricewaterhouseCoopers (PwC) und des
Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation bei
Autofahrern durchgeführt wurde. Danach werden dem Elektroauto auf
absehbare Zeit in Deutschland lediglich begrenzte Marktchancen
zugetraut. Rund 60 % der Verbraucher wären zum Kauf eines
Elektroautos nämlich erst dann bereit, wenn es zu einem vertretbaren
Preis die vom Verbrennungsmotor gewohnten Fahrleistungen bringt. Bis
diese leistungsfähigen und bezahlbaren Batterien für den elektrischen
Antrieb zur Verfügung stehen, sind nach Meinung von PwC Investitionen
in Milliardenhöhe erforderlich.

Hartmut Rauen, Mitglied der VDMA-Hauptgeschäftsführung, hält dabei
eine "subventionierte Markteinführung" von Elektrofahrzeugen derzeit
für wenig sinnvoll. "Was der Käufer nicht zahlen will, sollte der
Steuerzahler nicht zahlen müssen." Aus Sicht seines Hauses muss jetzt
die Forschungsförderung im Mittelpunkt stehen. Es sei ein "Mix aus
direkten und indirekten Instrumenten" erforderlich, also die
industrielle Gemeinschaftsforschung, die Verbundforschung und eine
steuerliche Forschungsförderung. Knappe öffentliche Mittel seien dort
einzusetzen, "wo sie eine tatsächliche Hebelwirkung für Wertschöpfung
in Deutschland entfalten können".

Originaltext: Produktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72415
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72415.rss2

Pressekontakt:
Produktion
Eduard Altmann
Chefredakteur
Justus-von-Liebig-Str. 1
86899 Landsberg
Tel.: 08191/125 681
E-Mail: eduard.altmann@produktion.de
www.produktion.de

Gunnar Knüpffer
Redaktion
Tel.: 08191/125 107
E-Mail: gunnar.knuepffer@produktion.de


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