(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Thema insolvente Krankenkassen: Kranke Kassen

Geschrieben am 15-06-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Die Zahl der Krankenkassen ist in den
vergangenen Jahren rapide zurückgegangen. Doch die vorerst letzte
Stufe der ewigen Gesundheitsreform hat diesen Prozess noch einmal
spürbar beschleunigt. Die Konzentrationswelle betrifft in erster
Linie kleinere Kassen. Aber auch die Großen der Branche haben
Probleme. Grund ist die Deckelung der Einnahmen durch einen
einheitlichen Beitragssatz und die Zuteilungen aus dem
Gesundheitsfonds nach einem festen Schlüssel. Kommt eine Kasse mit
diesem Geld nicht aus, kann sie einen Zusatzbeitrag erheben, der in
der Praxis aber zu regelrechten Austrittswellen der Versicherten
führt. Damit wird ein Dominoeffekt in Gang gesetzt. Sinnvoll
erscheint dieser Mechanismus kaum. Vor allem löst er die Frage nicht,
wie die gesetzliche Krankenversicherung, die im kommenden Jahr mit
rund elf Milliarden Euro in die Miesen rutschen dürfte, ohne
Abstriche zu finanzieren ist.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

274277

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zm Konflikt in Kirgistan: Gewalt mit Vorlauf Frankfurt/Oder (ots) - Keineswegs ausgeschlossen sind bei dieser Konstellation kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den betroffenen Staaten. Es fehlen fast 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetimperiums wirksame Strukturen zur Deeskalation. Die von Russland und einigen ehemaligen Unionsrepubliken 1992 ins Leben gerufene Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit (OVKS) erweist sich gerade in diesen dramatischen Wochen als Phantom. Moskau selbst zögert mit einem Militäreinsatz, weil es nach den bitteren Erfahrungen mehr...

  • Weser-Kurier: Wirtschaftsforscher Hickel warnt vor sozialer Spaltung durch Sparpaket Bremen (ots) - Der Bremer Wirtschaftsforscher Rudolf Hickel hat der Bundesregierung vorgeworfen, durch Ungerechtigkeiten im Sparpaket die soziale Spaltung im Land zu befördern. "Staatliche Ausgaben müssen nach ihrer Wirkung auf die öffentliche Infrastruktur, die Entwicklung der Beschäftigung, soziale Gerechtigkeit und auf ihre ökologische Nachhaltig hin bewertet werden. Die mit dieser Runde ausgelöste soziale Spaltung ist unübersehbar", scheibt der Forschungsleiter des Instituts Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Steigende Benzinpreise Psychologie nährt die Börse ANDREA FRÜHAUF Bielefeld (ots) - Mancher Experte spricht schon jetzt vom dritten Ölpreisschock. Dabei reichen die weltweiten Ölreserven schätzungsweise noch 40 Jahre. Eigentlich genug Zeit, um in der Energiepolitik umzusteuern und nach alternativen, klimafreundlichen Lösungen zu suchen. Doch Industrie und Politik ticken anders, sind eng miteinander verflochten. Die einen achten auf ihre kurzfristige Rendite, die anderen auf ihren Machterhalt. Der Autobauer Daimler hinkt in der Entwicklung von Hybridmotoren massiv hinterher, weil er mit benzinfressenden mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die Politik muss den Zerfall der Mittelschicht stoppen Von Christoph Lumme = Düsseldorf (ots) - Schade, dass die Gewerkschaften die Sozialstudie des DIW auf die Sparpläne der Bundesregierung verkürzen. Richtig ist zwar, dass Schwarz-Gelb mit diesem Programm, sollte es realisiert werden, die sozialen Gräben vertiefen würde. Doch die Ursachen der Misere liegen nicht in der Gegenwart einer hilflos agierenden Bundesregierung. Zielführender wäre eine vielschichtigere Schadensanalyse: Wie kommt es, dass die ehemalige Mittelschichtsgesellschaft Deutschland im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts zu zerfallen mehr...

  • WAZ: Weniger Verständnis für Kinder - Nur noch Oasen - Leitartikel von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Tyrannische Vermieter gab es schon immer. Und die griesgrämige Alte von nebenan auch. Früher waren es allerdings Kinderhorden, die sich zwischen Mehrfamilienhäusern die Bälle zukickten. Heute ist dort nichts mehr los, weil es in so manchem Wohngebiet kaum noch Kinder gibt. Obendrein grenzen sich die Generationen immer weiter voneinander ab. Hier das Familienhotel, wo Kinder mit Events von früh bis spät überhäuft werden, dort die exklusive Wellnessanlage "garantiert ohne Kinder". Hier das Restaurant, das Kindern mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht