Neue OZ: Kommentar zu Koalition / Umfrage
Geschrieben am 15-06-2010 |
Osnabrück (ots) - Kriegsminister lässt hoffen
Es ist eine schallende Ohrfeige für das Regierungstandem Merkel
und Westerwelle: Ausgerechnet die Führungskräfte, die ureigene
Klientel von Schwarz-Gelb, wenden sich ab. Und das, obwohl die
Zeichen in der Wirtschaft auf Wachstum stehen. Insbesondere der viel
zu oft auf Außendarstellung bedachte Westerwelle sollte das als
Chance begreifen. Einen günstigeren Zeitpunkt für eine
Richtungskorrektur gibt es nicht. Schlechter können die Umfragewerte
ohnehin nicht mehr werden. Zeit für die FDP, die unbezahlbaren
Forderungen nach Steuererleichterungen offen zurückzunehmen.
Die Umfrage räumt ganz nebenbei mit dem Vorurteil auf, dass die
Beliebtheit von Ministern in ihren Ämtern begründet liegt. So galt
das Amt des Außenministers bisher stets als Sympathie-Garant, den
Chefs der Finanz- und Arbeitsministerien wurde ein eher negatives
Image zugeschrieben. Die Minister des Kabinetts Merkel stellen diese
Erfahrungswerte auf den Kopf. Besonders schmerzhaft muss das für
Wirtschaftsminister Brüderle sein. Schließlich galt sein Vorgänger
Guttenberg noch vor ein paar Monaten in diesem Amt als Volkes
Liebling. Dass der adelige Bayer selbst als Kriegsminister seine
hohen Sympathie-Werte halten kann, lässt erahnen, auf wem die
Hoffnungen in der Union ruhen, wenn Merkel tatsächlich scheitern
sollte.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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