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"Capital-Investor-Relations-Preis 2010" BASF Nummer Eins im Stoxx Europe 50

Geschrieben am 17-06-2010

Frankfurt/Hamburg (ots) - 'Capital' und die DVFA bewerten die Güte
der IR-Arbeit der wichtigsten deutschen und europäischen Unternehmen
/ Metro siegt im Dax, Lanxess im MDax, Morphosys im TecDax und Takkt
im SDax / Nur zwei Unternehmen leisten sehr gute Arbeit

Bei der Bewertung der IR-Arbeit aller Unter-nehmen aus den
Börsen-Indizes Stoxx Europe 50, Dax, MDax, TecDax und SDax wird
deutlich, dass sich die Finanzkommunikation im Jahr eins nach der
Finanzkrise zwar leicht verbessert hat, aber mit einem
Durchschnittswert von 300 Punkten noch deutlich unter dem
langfristigen Mittel von 327 Punkten liegt. Gerade einmal zwei der
198 untersuchten Firmen schafften den Sprung über die
400-Punkte-Marke, ab der sehr gute IR-Arbeit beginnt. Auffällig ist
die im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich bessere IR-Arbeit
kleiner und mittelgroßer Unternehmen. Dagegen verzeichneten die
Dax-Konzerne im Schnitt das bislang schwächste Ergebnis.

Unter den Top-Platzierten der fünf untersuchten Aktienindizes
findet sich eine Reihe von Gesellschaften, die über die Jahre
kontinuierlich eine gute IR-Arbeit leisten. "Diese Unternehmen
beweisen auch in wirtschaftlich mageren Zeiten eine hohe
Glaubwürdigkeit", betont Professor Alexander Bassen von der Uni
Hamburg, der Chef-Auswerter der Studie.

Beim "Capital-Investor-Relations-Preis 2010" erweist sich im Stoxx
Europe 50 Vorjahressieger BASF auch in diesem Jahr mit 388 von
maximal 500 Punkten als das Maß der Dinge. "Es gibt kaum ein
Unternehmen, das sich so gut um seine Anleger kümmert wie BASF", lobt
Tim Albrecht, Fondsmanager der DWS. Den zweiten Platz belegen
punktgleich erstmals drei Unternehmen: Bayer, RWE und SAP erreichten
alle 355 Punkte.

Aus dem Kreis der Dax-Unternehmen, die nicht im Stoxx Europe 50
vertreten sind, wählten die Kapitalmarkt-Experten Metro mit 370
Punkten auf den ersten Platz, gefolgt von Fresenius Medical Care (366
Punkte). Auf Rang drei werden punktgleich Henkel und die Münchner
Rück mit 360 Punkten geführt. Im MDax platziert sich Lanxess mit 406
Punkten auf dem ersten Rang vor Douglas mit 399 Punkten.

Die vier Mal nacheinander auf dem ersten Rang platzierte Deutsche
EuroShop landet in diesem Jahr mit 396 Punkten auf Rang drei. Im
TecDax führt Morphosys (399 Punkte), vor der Zweitplatzierten
Software AG (396 Punkte), auf Platz drei folgt Pfeiffer Vacuum (366
Punkte). Im SDax belegt Takkt die Spitzenposition und macht mit 413
Punkten zugleich die beste IR-Arbeit aller 198 Unternehmen. Auf Rang
zwei platziert sich VTG (368 Punkte) vor der Homag Group (365
Punkte).

Bereits zum 14. Mal bewerten das Wirtschaftsmagazin 'Capital'
(Ausgabe 7/2010, EVT 17. Juni) und die Deutsche Vereinigung für
Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) die IR-Arbeit der
wichtigsten deutschen und europäischen Unternehmen. Der
"Capital-Investor-Relations-Preis", der von der Prüfungs- und
Beratungsgesellschaft Deloitte unterstützt wird, basiert in diesem
Jahr auf der Befragung von knapp 400 Analysten und Fondsmanagern bei
fast 300 Finanz-Instituten im In- und Ausland. Insgesamt gaben sie
rund 14.000 Einzel-Urteile zu 198 Unternehmen ab. Die Finanzprofis
beurteilen die Güte der IR-Arbeit mithilfe von vier Kriterien:
Zielgruppen-Orientierung, Transparenz, Track Record und Extra
Financial Reporting. Jeweils fünf Urteilsstufen sind möglich.
Akzeptable IR-Arbeit beginnt ab 300 Punkten, gute bei 350 Punkten,
sehr gute bei 400 Punkten und herausragende bei 450 Punkten. Die
diesjährigen Preisträger wurden gestern Abend in Frankfurt
ausgezeichnet.

"Gute Kapitalmarktkommunikation schafft auch in schwierigen Zeiten
Vertrauen und sichert Unternehmen die notwendigen
Finanzierungsspielräume für ein nachhaltiges Wachstum - die in diesem
Jahr ausgezeichneten Unternehmen sind hierin das beste Beispiel",
erklärt Dr. Michael Göttgens, Partner und Mitglied der
Management-Group Deloitte. DVFA-Geschäftsführer Ralf Frank
kritisiert, dass sich "einige Vorstände wegen der Finanzkrise mit
Prognosen zurückhielten". Für den stellvertretenden
'Capital'-Chefredakteur Paul Prandl war vor allem "das sehr gute
Abschneiden der führenden MDax-Unternehmen" bemerkenswert. Ihre
IR-Arbeit bewerteten die Analysten und Fondsmanager deutlich besser
als die der bestplazierten Dax-Konzerne oder der
Stoxx-Europe-50-Firmen.

Die vollständigen Listen mit allen Platzierungen finden Sie im
Internet unter www.capital.de/irpreis

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Jochen Mörsch, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel. 069/153 09 77 63, E-Mail: moersch.jochen@guj.de,
Internet: www.capital.de
oder
Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien,
c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH,
Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com


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