(Registrieren)

Privathaushalte geben im Schnitt 50 Euro für Körperpflege aus

Geschrieben am 21-04-2005

21.04.2005, WIESBADEN - Die privaten Haushalte in Deutschland wendeten in der ersten Jahreshälfte 2003 nach Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) im Durchschnitt 50 Euro monatlich für Körperpflege auf. Dies war ein ähnlich hoher Betrag wie für Möbel und Einrichtungsgegenstände (49 Euro im Monat), aber deutlich weniger wie für Bekleidung und Schuhe (107 Euro), so das Statistische Bundesamt mit Blick auf die COSMETICA in Leipzig am 23./24. April 2005. Der Anteil der Aufwendungen für Körperpflege an den gesamten Konsumausgaben von monatlich 2 126 Euro lag bei 2,3%. Insgesamt gaben die Haushalte in Deutschland in der ersten Hälfte 2003 rund 1,9 Mrd. Euro monatlich für Körperpflege aus.

Auf Körperpflegeartikel und -geräte entfielen je Haushalt im Monat durchschnittlich 28 Euro (Ausgaben der Haushalte insgesamt: 1,1 Mrd. Euro), auf Dienstleistungen der Körperhygiene 22 Euro (Ausgaben der Haushalte insgesamt: 800 Mill. Euro).

Die Ergebnisse zeigen auch, dass allein lebende Frauen in der ersten Jahreshälfte 2003 mit 43 Euro monatlich zwar weniger als der Durchschnitt, aber nahezu doppelt so viel für Körperpflege ausgegeben haben wie allein lebende Männer (23 Euro im Monat). Der Anteil der Konsumausgaben für Körperhygiene lag bei den allein lebenden Frauen im Vergleich aller Haushaltstypen mit 3,3% am höchsten. Überdurchschnittlich viel gaben Haushalte von Paaren für Körperpflege aus: Bei den Paaren mit Kind(ern) waren es 58 Euro im Monat, bei den Paaren ohne Kind 56 Euro, wobei diese allein 27 Euro monatlich für Dienstleistungen der Körperhygiene aufwendeten, während Paare mit Kind(ern) nur 19 Euro monatlich dafür ausgaben.

Die Ausgaben für 'Körperpflege' der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe umfassen alle Arten an Aufwendungen für Körperpflegeartikel und -geräte (z.B. Rasier-, Haar-, Haut-, Zahn- und Mundpflegeartikel und -geräte, Parfüms und Duftwässer, Toilettenpapier usw.) sowie für Dienstleistungen der Körperpflege (u.a. Friseurdienstleistungen, Solarien, Saunabäder, Mani- und Pediküre usw.)

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Auskunftsdienst Wirtschaftsrechnungen und Zeitbudgets,
Telefon: (01888) 644–8880,
E-Mail:
viiid-info@destatis.de

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76
mailto:presse@destatis.de
http://www.destatis.de

Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.

Quelle: Pressrelations.de

Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

290

weitere Artikel:
  • (idw) Fit für die Karriere: Training für exzellente Nachwuchskräfte

    Bonn, 25. April. Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren erweitert ihr Förderprogramm für junge Spitzenkräfte aus der Wissenschaft. Sie schreibt jetzt pro Jahr drei Helmholtz-Kollegs aus, die über sechs Jahre bis zu je 1,8 Millionen Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten erhalten können. Helmholtz-Kollegs sind gemeinsame Einrichtungen von Helmholtz-Zentren und Hochschulen, die im Wettbewerb ausgewählt und auf der Basis einer Kooperationsvereinbarung eingerichtet werden. Die Doktoranden erhalten eine strukturierte mehr...

  • SAP unterstützt Banken bei der Einhaltung neuer Rechnungslegungsvorschriften

    Bilanzierung nach International Financial Reporting Standards:

    Kopenhagen/Walldorf, 26. April 2005 – Die SAP-Branchenlösung SAP for Banking bietet ab sofort Funktionen zur Bilanzierung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS)-Vorschriften. Dies gab SAP heute auf ihrer internationalen Kundenkonferenz SAPPHIRE ’05 bekannt, die vom 26. bis 28. April in Kopenhagen stattfindet. Das Funktionsspektrum von SAP Accounting for Financial Instruments unterstützt Banken bei der schnellen mehr...

  • Demografische Entwicklung erfordert Bildungsreform

    Der demografische Wandel erfordert Reformen im deutschen Bildungssystem – und dabei vor allem einen Orientierung hin zu lebenslangem Lernen. Zu diesem Ergebnis kommt das DIW Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht 19/2005 und fordert eine Verkürzung der universitären und beruflichen Ausbildungszeit bei höherer Ausbildungsqualität und einen konsequenten Ausbau der Weiterbildungsaktivitäten.

    Das Durchschnittsalter der Erwerbspersonen steigt trotz wachsender Frühverrentung an – zum einen, weil jüngere Altersjahrgänge mehr...

  • Monatliches Nettoeinkommen von Familien im Durchschnitt bei gut 3 700 Euro

    WIESBADEN, 13. Mai 2005 - Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai 2005 mitteilt, lag das durchschnittliche Monatsnettoeinkommen von Familienhaushalten, d.h. von Paarhaushalten mit unter 18-jährigen Kindern, in der ersten Hälfte 2003 bei 3 753 Euro. Nach den Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2003 zeigen sich jedoch in den Lebens- und Einkommensverhältnissen von Familien je nach Kinderzahl zum Teil deutliche Unterschiede:

    So mehr...

  • Falschgeld - 'Falsche Fuffziger' am häufigsten

    13.05.2005 - Die Zahl der falschen Euro-Geldscheine nahm im vergangenen Jahr deutlich zu. So registrierte die Bundesbank gegenüber 2003 einen Anstieg um rund 60 Prozent auf gut 80.000 Stück. Fast jede zweite Fälschung ist eine 50-Euro-Banknote. Im internationalen Vergleich ist der Falschgeldanteil allerdings gering, denn die Fälschungssicherheit der Euro-Scheine ist hoch. Dennoch ist es ratsam, Banknoten stets aufmerksam zu prüfen.

    Mit der Regel 'Kippen, Sehen, Fühlen' lassen sich Sicherheitsmerkmale einfach mehr...

Mehr zu dem Thema Forschung und Studien

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

2006: Gute Aussichten für Anleger

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht