Lausitzer Rundschau: Schalke trägt Magaths Risiko Bundesligist steckt trotz Millionentransfers in der Krise
Geschrieben am 20-09-2010 |
Cottbus (ots) - Wenn ein Trainer im Profi-Fußball einen großen
Umbruch im Team ankündigt, dann steht dem Verein meist eine ziemlich
unruhige Zeit bevor. Alte Helden werden aussortiert, neue
Hoffnungsträger können danach meist gar nicht so schnell all das
erfüllen, was sich die Anhänger von ihnen erträumen. Wenn man
Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz fragt, kann der durchaus in
Länderspiellänge über die üblichen Schwierigkeiten eines solchen
Prozesses berichten. Wollitz hat das in Cottbus in der vergangenen
Saison erlebt, mit einigen Tiefen - am Ende aber auch Höhen. Umso
mehr dürfte Wollitz mit Schalke-Trainer Felix Magath mitfühlen. Denn
der erlebt gerade das absolute Tief, steht mit seinem Team nach vier
Spielen punkt- und ratlos da. Während aber bei Wollitz die Fallhöhe
wegen seiner Kehrtwende hin zu deutschen Talenten, teilweise sogar
aus der Region, ziemlich überschaubar war, ist das bei Magath anders.
Er setzt voll auf teure Topstars und will mit denen so schnell wie
möglich Meister werden. Ein äußerst gewagtes Unternehmen, bei dem
allerdings nicht Magath das Risiko trägt. Denn entweder, er schafft
die Wende und bringt den Schalkern in naher Zukunft ihren
heißersehnten Titel. Dann würde der Meistermacher den Lorbeer sicher
gern selbst entgegennehmen. Falls er aber weiter erfolglos bleibt,
muss irgendwann der Verein den millionenteuren Scherbenhaufen allein
zusammenkehren.
Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
290441
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahl in Schweden Bielefeld (ots) - Wer wissen will, welchen Segen und Fluch das
Streben nach politischem Konsens mit sich bringt, dem wird derzeit in
Schweden eine erstaunliche Lektion erteilt. Im Konsens wird die
künftige Minderheitsregierung von Staatsminister Fredrik Reinfeldt
die Geschicke des Landes bestimmen müssen. Das wird gelingen, darin
sind die Schweden geübt. Die schwedischen Grünen, bislang in der
Opposition, haben gestern bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert.
Denn trotz der einschneidenden Reformen in den 90-er Jahren hängen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Atompolitik Bielefeld (ots) - Was will Sigmar Gabriel in der Atompolitik
konkret tun? Eine Volksabstimmung, die Verlagerung der Politik auf
die langen Bänke des Bundesverfassungsgerichts oder in drei Jahren
Bundeskanzler sein? »Spiegel online« verbreitete gestern ein
Interview, in dem der SPD-Chef knallhart den Eindruck erweckt, eine
Volksabstimmung über die Zukunft deutscher Kernkraftwerke stünde
praktisch bevor. Bei genauer Betrachtung legt sich der gewiefte
Politprofi keineswegs fest. Er überrascht seine Interviewer lediglich
mit einer mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Amoklauf in Lörrach Bielefeld (ots) - Wo eine Schusswaffe griffbereit liegt, dort ist
die Gefahr, dass mit ihr Unheil angerichtet wird, um exakt 100
Prozent höher als dort, wo es keine gibt. Dafür steht nach Winnenden
nun auch Lörrach. Ortsnamen als Synonyme dafür, dass dort, wo
psychischer Notstand sich in den Mordwahn steigert, eine Pistole oder
ein Gewehr verheerend wirken. Kein Schusswaffenregister der Welt
hätte im Vorfeld den Opfern genutzt. Denn geschossen haben ja stets
Leute, die bis eine Minute vor dem X-fach-Mord als ganz normale,
vernünftige mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Amoklauf / Lörrach Osnabrück (ots) - Vom kranken Wunsch zu töten
Das Blutbad von Lörrach schockiert. Wie kann eine 41-Jährige den
eigenen Sohn und dessen Vater ermorden, die Wohnung sprengen und
anschließend im Krankenhaus wahllos auf Patienten und Pflegepersonal
schießen? In der Regel sind Amokläufer männlich. Sie gelten oft als
Außenseiter. Die dreifache Mörderin von Lörrach fällt aus diesem
Täterprofil heraus. Hier lief eine gebildete Rechtsanwältin Amok, die
am Computer keine Killerspiele aufsog, sondern auf der Tastatur über
Recht, Moral mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Integration / Parteien Osnabrück (ots) - Endlich akzeptieren
Nanu? Hängt sich jetzt auch Sigmar Gabriel an Sarrazins Fersen?
Fällt er um, indem er Härte gegenüber Integrationsverweigerern
fordert, die nach Ansicht mancher Romantiker doch gar nicht stören?
Auffallend ist schon, wie sehr der Sozialdemokrat Strafen betont,
nicht Hilfen. Dass auch er Schulschwänzern die Polizei vorbeischicken
will, keine Sozialarbeiter. Da hat einer mit seiner Nase für Volkes
Stimmung wohl doch gemerkt, dass zu viel Milde auch in
sozialdemokratischen Kreisen derzeit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|