NDR Produktionen für Deutschen Fernsehpreis nominiert
Geschrieben am 22-09-2010 |
Hamburg (ots) - Mehrere NDR Produktionen sind für den diesjährigen
Deutschen Fernsehpreis nominiert: Als erste Kindersendung überhaupt
geht "Allein gegen die Zeit" in der Kategorie "Beste Serie" ins
Rennen und steht damit in Konkurrenz zu "Danni Lowinski" (Sat.1) und
"Klimawechsel" (ZDF). Nominiert sind Produzent Martin Hofmann,
Schauspieler Peter Lohmeyer (stellvertretend für das Ensemble),
Redakteur Ole Kampovski (NDR) und Drehbuch-Autor Stephan Rick. Für
den NDR Dokumentarfilm "Aghet - Ein Völkermord" zählt Autor und
Regisseur Eric Friedler in der Kategorie "Beste Dokumentation" zu den
Kandidaten. "Unser Star für Oslo" kann die Auszeichnung in der
Kategorie "Beste Unterhaltung" gewinnen. Nominiert sind hier
Produzent Jörg Grabosch, Regisseur Ladislaus Kiraly, die Moderatoren
Sabine Heinrich und Matthias Opdenhövel, "Oslo"-Star Lena
Meyer-Landrut, Juror und Produzent Stefan Raab sowie die
Redaktionsleitung - Christiane Teich (ProSieben) und Thomas Schreiber
(NDR/ARD). Außerdem wurde die NDR Koproduktion "Im Angesicht des
Verbrechens", die zehnteilige Krimiserie von Dominik Graf, für die
Kategorie "Bester Mehrteiler" ausgesucht; als "Bester Schauspieler"
bzw. "Beste Schauspielerin" wurden u. a. Thomas Kretschmann und
Jessica Schwarz für die NDR Koproduktion "Romy" genannt.
NDR Intendant Lutz Marmor: "Ich freue mich, dass der NDR in sehr
unterschiedlichen Kategorien für den Deutschen Fernsehpreis nominiert
ist. Alle ausgewählten Produktionen stehen für gutes Fernsehen und
auch dafür, etwas Neues zu wagen: So ist 'Unser Star für Oslo' eine
Kooperation über Sendergrenzen hinweg, 'Aghet' eine innovative
Umsetzung eines historischen, bis heute aktuellen Stoffes, und
'Allein gegen die Zeit' ein fesselnder Kinderkrimi mit hohem
Erzähltempo."
In "Allein gegen die Zeit", einer 13-teiligen Echtzeit-Serie für
die ältesten KI.KA-Zuschauer, entdecken fünf Nachsitzer, dass eine
Gruppe Gangster die Mitschüler des Astronomie-Kurses gefangen hält.
Alle Ausgänge der Schule sind abgeriegelt. Nur wenn sie
zusammenhalten und zu einem echten Team werden, haben die fünf ganz
unterschiedlichen Teenager eine Chance, die Klasse und sogar die
ganze Welt zu retten ... Als erwachsene Darsteller standen u. a.
Peter Lohmeyer, Ralph Herforth, Oliver Wnuk und Denis Moschitto vor
der Kamera. Die Gemeinschaftsproduktion der Askania Media und der
Bavaria Fernsehproduktion entstand unter Federführung des NDR mit
MDR, KIKA, WDR und wurde gefördert von Medienboard
Berlin/Brandenburg. Verantwortlich für das Buch waren Stephan Rick,
Silja Clemens (Konzeption), Catharina Junk und Michael Demuth; Regie
(Folgen 1-8): Stephan Rick; Regie (Folgen 9-13): Andreas Morell;
Produzent: Martin Hofmann, Askania Media Filmproduktion GmbH;
Producerin: Ceylan Yildirim; Redaktion: Ole Kampovski, NDR;
Karl-Heinz Staamann, MDR, Siegmund Grewenig, WDR, und Steffen
Kottkamp, KI.KA. "Allein gegen die Zeit" war bereits mit dem
Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elefant", beim "Prix Jeunesse
International" mit zwei Preisen sowie mit dem "Goldenen Spatzen"
geehrt worden.
Der NDR Dokumentarfilm "Aghet" (armenisch: "die Katastrophe") von
Eric Friedler erzählt von dem Genozid an den Armeniern während des
Ersten Weltkriegs, bei dem bis zu 1,5 Millionen Menschen im
Osmanisch-Türkischen Reich starben. Dieser Völkermord wird allerdings
bis heute von der Türkei als historische Tatsache nicht anerkannt und
von der Welt weitgehend ignoriert. "Aghet" beschäftigt sich mit den
politischen Motiven für das bis heute andauernde Schweigen. Für den
Film wurde der Verlauf des Völkermords aus zahlreichen historischen
Quellen rekonstruiert. Ein hochkarätiges Schauspielerensemble -
darunter Martina Gedeck, Sylvester Groth, Thomas Heinze, Sandra
Hüller, Gottfried John, Burghart Klaußner, Joachim Król, Peter
Lohmeyer - verleiht im Film lange verstorbenen Zeitzeugen Stimmen von
beklemmender Authentizität. Produzentin war Katharina M. Trebitsch,
die Redaktion hatte Thomas Schreiber.
In der achtteiligen Showreihe "Unser Star für Oslo" suchte Stefan
Raab zusammen mit Das Erste, ProSieben und den Pop- und jungen Wellen
der ARD den deutschen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2010.
Am Schluss stand die Publikumsentscheidung, wer als "Unser Star für
Oslo" zum Eurovision Song Contest fährt. Gewählt wurde Lena - die den
Eurovision Song Contest 2010 für Deutschland gewann.
Die NDR Redaktion für "Im Angesicht des Verbrechens", eine
Produktion der Typhoon im Auftrag des WDR/ARD Degeto/BR/SWR/NDR und
ARTE sowie des ORF, hatte Thomas Schreiber. "Romy" - Regie: Torsten
C. Fischer, Drehbuch: Benedikt Röskau, eine Produktion der Phoenix
Film in Koproduktion mit SWR, WDR, NDR, ARD Degeto, ORF und Beta Film
in Zusammenarbeit mit France 2, gefördert von der Filmstiftung NRW,
dem FilmFernsehFonds Bayern, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, mit
Unterstützung des Media Programms der EU und der Filmförderung des
Landes Salzburg - wurde betreut von Doris Heinze.
Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von ARD und ZDF, RTL und
Sat.1 zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen
verliehen. Sandra Maischberger und Kurt Krömer werden die
Preisverleihung am 9. Oktober 2010 im Kölner Coloneum moderieren. Das
Erste zeigt die Gala einen Tag später, am 10. Oktober, um 21.45 Uhr.
Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Telefon: 040 / 4156 - 2304
Fax: 040 / 4156 - 2199
i.bents@ndr.de
http://www.ndr.de
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