Der Tagesspiegel: Verbrauchergesetz: Städtetag teilt Verfassungsbedenken
Geschrieben am 21-09-2006 |
Berlin (ots) - Der Deutsche Städtetag teilt die verfassungsrechtlichen Bedenken einiger Länder beim Verbraucherinformationsgesetz, das an diesem Freitag im Bundesrat zur Abstimmung steht. Das Gesetz sehe vor, "dass aufgrund eines Bundesgesetzes neue Aufgaben auf die Kommunen übertragen werden. Dieser so genannte Bundesdurchgriff ist nach der am 1. September in Kraft getretenen Föderalismusreform jedoch nicht mehr zulässig", sagte ein Sprecher des Städtetags dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitag-Ausgabe). Das Gesetz müsse so korrigiert werden, dass es den Vorgaben der Föderalismusreform genüge. "Konkret müsste es den Landesgesetzen überlassen bleiben, eine etwaige Aufgabenzuweisung an die Kommunen vorzusehen." Dann wäre auf Grund der Landesverfassungen gewährleistet, dass mögliche Mehrbelastungen der Kommunen kompensiert werden.
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
31085
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Zöller (CSU): Begrenzung des Zusatzbeitrages für Krankenversicherte auf zwei bis drei Prozent des Haushaltseinkommens erhöhen Berlin (ots) - Unionsfraktionsvize Wolfgang Zöller (CSU) hat angeregt, die Begrenzung des Zusatzbeitrages für gesetzlich Krankenversicherte auf zwei bis drei Prozent des jeweiligen Haushaltseinkommens auszuweiten. "Das ist praktikabler als die Verabredung in den Eckpunkten", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). In der Vereinbarung ist eine Ein-Prozent-Klausel vorgesehen, die nach der Forderung mehrerer Unions-Ministerpräsidenten und der CSU-Landesgruppe aber wieder gestrichen werden soll. Die Union teile den Wunsch mehr...
- Der Tagesspiegel: Barmer-Chef Vöcking: Ein-Prozent-Klausel ist unverzichtbar Berlin (ots) - Die Barmer Ersatzkasse hat davor gewarnt, die Ein-Prozent-Klausel für die geplanten Zusatzbeiträge von gesetzlich Versicherten zu streichen. "Die Klausel ist unverzichtbar", sagte der neue Vorstandschef der Barmer Ersatzkasse, Johannes Vöcking, dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Es dürfe keine "kalte Privatisierung" geben, bei der sich Arbeitgeber aus der Verantwortung stählen. Durch die Begrenzung bleibe der "Druck im Kessel", um steigende Kosten für die medizinische Versorgung nicht nur den Versicherten aufzubürden. mehr...
- Umweltschadensgesetz rückt Vorstände ins Fadenkreuz - Verbände können auf persönliche Haftung klagen München (ots) - Manager rücken ins Fadenkreuz von Umweltverbänden. Nach dem gestern (20. Sept.) vom Kabinett beschlossenen Umweltschadensgesetz können die Verbände Behörden verpflichten, sowohl Unternehmen als auch deren Vorstände oder Geschäftsführer persönlich für Umweltschäden in Anspruch zu nehmen. Die Haftung erstreckt sich auf alle Schäden, die von dem Unternehmen oder seinem Management verursacht wurden. Weigert sich die Behörde gegen ein Unternehmen tätig zu werden, kann ein anerkannter Umweltverband einen Sanierungsanspruch öffentlichkeitswirksam mehr...
- Neues Deutschland: zur Tagung der EU-Innenminister und der Einwanderungspolitik der EU Berlin (ots) - Den »Geist von Tampere« hatte die finnische Ratspräsidentschaft beschworen, als sie die Innen- und Justizminister der EU zu ihrem traditionellen Treffen in den Norden lud. Sie erinnerte damit auch an die Geburtsstunde einer gemeinsamen Politik auf diesen Feldern vor sieben Jahre an gleicher Stelle. Doch es schienen vor allem Krämerseelen und Kassenwarte zu sein, die da gestern um Gelder für die Abwehr von Flüchtlingen aus den ärmeren Teilen dieser Welt feilschten. Die Union ist noch immer weit entfernt von einer vernünftigen mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert zur Berliner Rede des Bundespräsidenten: Frankfurt/Oder (ots) - Der Bundespräsident hat sicherlich die richtigen Worte gefunden, die richtigen Forderungen gestellt. Muss man ihm vorwerfen, dass sie einem so bekannt vorkommen? Oder ist gerade nicht dies ein Zeichen für ein generelles Problem unserer Gesellschaft, dass wir zwar und die Bildung ist dafür ein gutes Beispiel schon lange wissen, wie und warum es hakt, uns dann aber vor allem in Sonntagsreden ergehen? Denen wenig folgt? Man muss befürchten, dass Köhler diese Reihe nahtlos fortsetzt. +++ Originaltext: Märkische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|