IT-Outsourcing: Kleinunternehmen haben die größten Erwartungen
Geschrieben am 04-10-2006 |
Hamburg / Frankfurt (ots) - Deutsche Kleinunternehmer prognostizieren bei der Auslagerung von Software-Projekten das größte Einsparpotential. Firmen mit einer Beschäftigtenzahl bis 49 Mitarbeiter rechnen bei der Fremdvergabe an externe Dienstleister mit Kostensenkungen von knapp einem Drittel des IT-Budgets. Mittelständische- und Großunternehmen teilen diesen Optimismus nicht. Das ist das Ergebnis der Studie "Software Made in Germany" von PPI AG.
erhebliche Einsparungen. Kleinunternehmen rechnen bei der Beauftragung eines Softwarehauses aus Indien oder China mit Kostensenkungen von mehr als 30 Prozent. Großunternehmen schätzen das Potential mit knapp 25 dagegen geringer ein. Bei der Kalkulation profitieren die Konzerne von einem größeren Erfahrungsschatz. Denn der Anteil der Firmen, die bereits praktische Erfahrungen mit der Auslagerung von Software-Projekten gemacht hat, ist bei den Kleinunternehmern sehr gering: Nur jeder Vierte hat sich bisher für eine Zusammenarbeit mit einem externen IT-Dienstleister entschieden. Bei den Großkonzernen verfügen mehr als zwei Drittel der Befragten über eigene Erfahrungen beim Outsourcing und den damit verbundenen Kosten.
Die Investitionen der Kleinunternehmen unterscheiden sich bei der Umsetzung eines Softwareprojekts von der Ausgabenverteilung der Konzerne. So liegt beispielsweise das Budget für den Entwicklungsschritt "Realisierungsphase" um fünf Prozent über den Ausgaben der Großunternehmen. Gleichzeitig werden für keine andere Phase der Softwareerstellung häufiger Offshore-Unternehmen beauftragt, als für die Realisierung. Damit besteht für Kleinunternehmen die Möglichkeit, gerade in der für sie kostenintensivsten Phase das große Einsparpotential eines überseeischen Dienstleisters zu nutzen. Bei einer erfolgreichen Auslagerung können sie damit ein relativ höheres Kostensenkungspotential erlösen, als die Konzerne. Die Outsourcing-Entscheidung wird in dieser Phase auch nicht von Sicherheitsüberlegungen, wie beispielsweise einem Know-how-Verlust blockiert. Denn knapp 80 Prozent aller Unternehmen sind bereit, den Entwicklungsschritt "Realisationsphase" an einen externen Dienstleister zu vergeben.
Die bei der Vergabe relevanten Faktoren werden nach Unternehmensgröße unterschiedlich gewichtet. So gehört das Preis-Leistungs-Verhältnisses nach Ansicht von 97 Prozent der Konzerne zu den drei wichtigsten Entscheidungskriterien. Bei den Kleinunternehmen rangiert die Kosten-Nutzen-Frage nur auf dem fünften Platz. Im Gesamtverlauf einer Software-Entwicklung - von den ersten Planungsschritten bis zur späteren Wartung - setzen die kleinen Firmen vor allem auf Pünktlichkeit, Passgenauigkeit und Zuverlässigkeit.
Entsprechend dieser Reihenfolge können vor allem deutsche Outsourcing-Partner mit Aufträgen von Kleinunternehmern rechnen. Denn mehr als ein Drittel der IT-Experten sieht heimische Anbieter bei diesen Kriterien mit Wettbewerbsvorteilen. Dienstleister aus Osteuropa oder Übersee werden nur von rund jedem Zehnten als besser geeignete Outsourcing-Partner genannt.
Die Studie Software - Made in Germany
Die Studie "Software Made in Germany" ist das Ergebnis einer Befragung von 296 IT-Entscheidern. In einem Methodenmix aus schriftlicher Befragung und Onlinebefragung wurde die Daten vom 10 Mai bis 14. Juni 2006 erhoben. Die PPI Aktiengesellschaft PPI wurde 1984 als PPI Pape + Partner Informationssysteme GmbH gegründet. 1999 erfolgte die Umfirmierung in die PPI AG Informationstechnologie, die heute als Holding für die beiden Tochtergesellschaften PPI Financial Systems GmbH und PPI Consulting Group GmbH fungiert. Als Unternehmensberatung und Softwarehaus hat die PPI Gruppe mit 200 Mitarbeitern im Jahr 2005 einen Umsatz von 25,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Standorte sind Hamburg, Kiel und die Finanzmetropole Frankfurt am Main.
Originaltext: PPI Financial Systems Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63236 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63236.rss2
Jörg Forthmann Faktenkontor GmbH Telefon: (040) 227 03-7787 Fax: (040) 227 03-7961 Joerg.Forthmann@faktenkontor.de
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