Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen/Anhalt - Treffen von Ministerpräsident Böhmer mit der Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch / Land und Zentralrat wollen kooperieren
Geschrieben am 18-10-2006 |
Halle (ots) - Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt und der Zentralrat der Juden in Deutschland haben eine Kooperation im Kampf gegen Rechtsextremismus vereinbart. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). "Wir haben konkrete Pläne für die Zukunft besprochen und wollen uns besonders mit Blick auf die Lehrerausbildung gemeinsam engagieren", sagte Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrates, nach einem Gespräch mit Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU). Anlass des Treffens am Mittwochnachmittag in der Magdeburger Staatskanzlei war ein antisemitischer Vorfall an einer Sekundarschule in Parey (Jerichower Land). "Ich habe dem Ministerpräsident berichtet, wie entsetzt die jüdische Gemeinschaft in Deutschland über den jüngsten Vorfall ist", sagte Knobloch. In Parey hatten Mitschüler einen 16-Jährigen gezwungen ein Schild zu tragen mit der Aufschrift "Ich bin im Ort das größte Schwein, ich lass mich nur mit Juden ein!" "Es steht außer Frage, dass wir gerade bei Kindern und Jugendlichen das Demokratiebewusstsein stärken müssen, um sie gegen die Versuchungen der Rechten immun zu machen. Denn niemand wird als Neonazi geboren", sagte Knobloch der Zeitung.
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