Rheinische Post: 3000 Jobs bei Bayer-Service-Tochter in Gefahr
Geschrieben am 20-10-2006 |
Düsseldorf (ots) - Bayer Industry Services (BIS), die Dienstleistungstochter der Chemiekonzerne Bayer und Lanxess, will bis zu 3000 ihrer insgesamt 6000 Stellen in Nordrhein-Westfalen auslagern oder abbauen. Das erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagsausgabe) aus Kreisen, die dem Unternehmen nahe stehen. Betroffen sind Arbeitsplätze an den Standorten Leverkusen, Krefeld und Dormagen in den Sparten Gebäudereinigung, Logistik und Gerüstbau. Die Industrietochter BIS, die zu 60 Prozent dem Bayer-Konzern und zu 40 Prozent der Bayer-Ausgründung Lanxess gehört, übernimmt Dienstleistungsfunktionen an den Chemiestandorten der drei Städte. Dazu zählen Baumaßnahmen, Reparatur, Werkschutz oder die Energieversorgung. Die beiden Chefs der Mutterkonzerne, Werner Wenning (Bayer) und Axel Heitmann (Lanxess), hatten sich über ein Sanierungsprogramm für die Industrieservice-Tochter verständigt. NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) sagte der "Rheinischen Post", die Landesregierung sei mit dem Unternehmen im Gespräch. Es gehe darum, die Attraktivität des Chemiestandorts NRW zu erhalten. Thoben wörtlich:"Die Geschäftsführung ist nach allem, was wir wissen, bemüht, eine vernünftige Perspektive für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu eröffnen." Demnach solle der Anpassungsprozess bis 2009 sozialverträglich ohne betriebsbedingte Kündigungen vollzogen werden.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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