Rheinische Post: Gefahren für den Standort NRW
Geschrieben am 23-10-2006 |
Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler
Chemie und Telekommunikation gehören zu den starken Branchen in Nordrhein-Westfalen. Wenn es dort zu massiven Arbeitsplatzverlusten kommt wie bei Bayer Industry Services, BenQ oder Telekom, ist der wirtschaftliche Kern des Landes betroffen. Dass dies Ministerpräsident Rüttgers große Sorgen bereitet, ist verständlich. Doch die Verantwortlichen dürfen dafür nicht die Globalisierung auf die Anklagebank setzen. Nordrhein-Westfalen muss offen sein für ausländische Investoren, ob sie nun hier Werksanlagen errichten oder deutsche Unternehmen kaufen. Vodafone, BP oder 3M sind wichtige Arbeitgeber in der Region geworden, ganz zu schweigen von den vielen japanischen und jetzt auch chinesischen Unternehmen, die sich an Rhein und Ruhr niedergelassen haben. Als wichtigstes Exportland der Bundesrepublik profitiert NRW von freien Märkten. Außerdem dürfen sich seine Bürger über die günstigen Importprodukte freuen. Wir müssen uns damit abfinden, dass manche Entscheidungen über Arbeitsplätze hier zu Lande in Zentralen in Asien und Amerika getroffen werden. Fatal ist, dass es für viele der wegfallenden Jobs keinen Ersatz gibt. Das liegt an den wenig attraktiven Standortbedingungen, die kaum neue Firmen anziehen. Hier muss die Landesregierung ansetzen.
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