Bleser/Klöckner: Gemeinsames Konzept gegen Alkoholmissbrauch
Geschrieben am 25-10-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion über Anti-Alkohol-Kampagne der EU erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB:
Die Pläne von EU-Verbraucherschutzkommissars Kyprianou gegen Alkoholmissbrauch von Jugendlichen vorzugehen ohne direkt mit der gesetzlichen Keule zu drohen, ist der richtige Schritt. Die EU hat damit endlich erkannt, dass eine Überregulierung durch ständig neue Gesetze und Warnetiketten nicht der richtige Weg gegen Missbrauch, sondern unnötige Gängelungen des Bürgers und der Unternehmen ist.
Wir müssen vielmehr die Ursachen für Alkoholmissbrauch erforschen und den Jugendschutz einhalten. Das Problem für den Missbrauch von Alkohol liegt auch in einer mangelnden Aufklärung über die Schäden und in einer fehlenden Kompetenz und Verantwortung im Umgang damit. Die Unterscheidung zwischen Missbrauch und einem moderaten und verantwortungsbewussten Alkoholkonsum ist deshalb ausschlaggebend und der richtige Ansatzpunkt.
Wie ernst das Thema Alkoholmissbrauch auch von Seiten der Unternehmen genommen wird, zeigt zum Beispiel das Engagement der europäischen Weinbranche. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit der europäischen Kommission und nationalen Organisationen, wird der europäische Weinsektors ein Aufklärungsprogramm zur Gesundheitsförderung initiieren, um so vor exzessiven Konsum alkoholischer Getränke zu warnen. Damit soll dem Verbraucher ein Risikobewusstsein für übermäßigen Verzehr aufgezeigt werden ohne dabei den genussvollen und mäßigen Konsum von Alkohol zu verteufeln oder mit Hilfe von Gesetzen, dem mündigen Bürger die Entscheidung abzunehmen. Folgen von Alkohol am Steuer, während der Schwangerschaft oder der Alkoholabgabe an Minderjährige sowie nachhaltige Lösungsansätze stehen im Mittelpunkt der Strategie.
Es ist wichtig, dass die betroffenen Produzenten und Betreiber Alkoholmissbrauch als ein gravierendes Problem akzeptieren und an einer gesamtgesellschaftlichen Lösung interessiert sind. Denn Freiheit bedeutet Verantwortung und nicht gesetzliche Bevormundung!
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