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Aigner: Dynamik der Exzellenzinitiative für die deutschen Hochschulen weitertragen

Geschrieben am 25-10-2006

Berlin (ots) - Nach einem Gespräch des Ausschusses für Bildung,
Forschung und Technikfolgenabschätzung mit den Generalsekretären der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der
Hochschulrektorenkonferenz und des Wissenschaftsrates zu den
Ergebnissen der ersten Runde der Exzellenzinitiative erklärt die
bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB:

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion steht zum Exzellenzwettbewerb als
wissenschaftsgeleiteten Prozess. Das Auswahlverfahren stimmt im
Grundsatz. Politische Einflussnahme auf das Auswahlverfahren selbst
wäre fehl am Platz. Es muss aber transparent sein und in Zukunft auch
richtig von der Wissenschaft in die Politik kommuniziert werden.

Der Wettbewerb ist in der Wissenschaft hoch akzeptiert. Das zeigen
261 Anträge, die schon für die zweite Runde vorliegen.

Die Exzellenzinitiative macht Spitzenleistungen in der deutschen
Wissenschaft international sichtbar. Es war eine richtige
Entscheidung, mehr als die Hälfte der Gutachter aus dem Ausland zu
holen. Sie transportieren die Botschaft Exzellenz aus Deutschland
rund um den Globus.

Der Wettbewerb hat eine große Dynamik in den deutschen
Universitäten ausgelöst. Diese Dynamik kann nur erhalten bleiben,
wenn der Wettbewerb verstetigt wird und die eine echte Chance
bekommen, die in der ersten Runde nicht zum Zuge gekommen sind. Die
Länder sollten deshalb gute Anträge auf entwicklungsfähige Cluster
und Projekte nun in Eigenregie weiter verfolgen. Sie mussten damit
rechnen, dass die Anträge der Hochschulen erfolgreich sein würden und
dürften insofern die Ko-Finanzierungsmittel eingeplant haben. Diese
sollten sie nun dazu verwenden, ihren Hochschulen bei der
Profilbildung und der Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu
helfen. Die Frage der Entwicklung der Hochschulen kann nur von der
Basis heraus beantwortet werden und nicht von oben herab über die
Kriterien des Spitzenwettbewerbs gelöst werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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