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Der Tagesspiegel: Wirtschaftsforscher Burda rechnet Aufschwung "mindestens zur Hälfte" Schröder zu - Abbau der Arbeitslosigkeit geht schneller als früher

Geschrieben am 02-11-2006

Berlin (ots) - Für Michael Burda, Wirtschaftsprofessor an der
Berliner Humboldt-Universität, gehen der Aufschwung und die bessere
Lage am Arbeitsmarkt maßgeblich auf Altkanzler Gerhard Schröder (SPD)
zurück. Dem Tagesspiegel (Freitagausgabe) sagte der Forscher: "Es ist
mindestens zur Hälfte ein Schröder-Aufschwung. Frau Merkels Anteil
besteht darin, dass sie seinen Kurs nicht ändert."

Burda unterstützt auch die Zuversicht der Nürnberger
Bundesbehörde. "Der Abbau der Arbeitslosigkeit geht diesmal schneller
als bei den Aufschwüngen der letzten 20 Jahre. Der Arbeitsmarkt ist
teilweise gesundet." Beim nächsten Abschwung werde sich die
Arbeitslosigkeit nicht so stark erhöhen wie in früheren Fällen.

Allerdings seien durchaus weitere Reformanstrengungen zu
empfehlen, um langfristige Effekte zu schaffen. "Mit den
Mehreinnahmen bei den Steuern sollten wir die Neuverschuldung
bremsen, vor allem aber die Lohnnebenkosten senken. Man darf da nicht
doktrinär sein. Jetzt besteht die Chance, die Arbeitskosten dauerhaft
zu senken und so noch mehr Beschäftigung zu schaffen", sagte Burda
dem Tagesspiegel.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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