Lotto muss sich dem Wettbewerb stellen
Geschrieben am 22-11-2006 |
Hamburg (ots) -
- Bundeskartellamt ermahnt Lottogesellschaften - Glücksspielstaatsvertrag in Frage gestellt
Die neue Abmahnung des Lottokartells durch das Bundeskartellamt wird weitreichende Folgen für den geplanten Glücksspielstaatsvertrag haben. "Das Kartellamt hat den Bundesländern nochmals unmissverständlich gesagt, dass sie nicht gleichzeitig als Unternehmer und als Aufsichtsbehörde auftreten und dabei private Lottovermittler benachteiligen dürfen", so Norman Faber, Präsident des Verbands der Lottovermittler. "Damit ist auch klargestellt, dass der geplante Glücksspielstaatsvertrag in dieser Form nicht haltbar ist." Jetzt müsse der Entwurf umfassend überarbeitet werden.
Der aktuelle Staatsvertragsentwurf sieht vor, private Lottovermittler und Lotterieeinnehmer aus dem Markt zu drängen. Über einen "Genehmigungsvorbehalt" ohne Rechtsanspruch kann ihre Geschäftstätigkeit willkürlich unterbunden werden. Außerdem werden Werbung und Internet-Lotto praktisch unmöglich gemacht. Der Text soll am Donnerstag in Berlin von den Chefs der Staatskanzlei beraten und am 13. Dezember beschlossen werden.
Faber fordert, Lotto und Lotterien vom geplanten Staatsvertrag auszunehmen. "Das aktuelle Chaos beim Internet-Lotto zeigt auch, dass hier mit zu heißer Nadel gestrickt wird. Überstürzt und ohne Not wird großer Schaden angerichtet." Das Argument, das Lotto-Monopol wegen der Spielsuchtgefahr verschärfen zu müssen, sei absurd und wissenschaftlich unhaltbar.
Der Verband der Lottovermittler ist ein Zusammenschluss großer Lotterieeinnehmer und gewerblicher Spielvermittler in Deutschland. Er setzt sich für die Förderung und Sicherung staatlich veranstalteter Lotterien und für eine differenzierte Behandlung von Lotto gegenüber Automaten- und Casino-Glücksspielen mit hohem Suchtpotenzial ein.
Originaltext: Verband der Lottovermittler Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64330 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64330.rss2
Kontakt: Sharif Thib, Tel.: (0 30) 285 35 465 E-Mail: presse@verbandderlottovermittler.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
41200
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Umstrittener Großeinsatz gegen Hooligans: Ermittlungen gegen Berliner Polizeiführer eingestellt / Staatsanwaltschaft sieht keine Beweise für Körperverletzung im Amt und Freiheitsbera Berlin (ots) - Berlin - Ein umstrittener Großeinsatz gegen Hooligans und andere Fußballfans bleibt für zwei ranghohe Berliner Polizisten ohne strafrechtliche Folgen. Die Staatsanwaltschaft habe das Verfahren gegen den Leiter der Direktion 6, Michael Knape, und gegen den ehemaligen stellvertretenden SEK-Kommandoführer Bernd Kossin eingestellt, erfuhr der Tagesspiegel am Mittwoch aus Justizkreisen. Knape und Kossin hatten in der Nacht zum 21. August 2005 den Einsatz gegen ein Treffen der Hooligans und anderer Fußballfans in der Friedrichshainer mehr...
- Zeitungsverleger: Journalistische Arbeit muss besser geschützt werden / BDZV-Vertreter bei Anhörung des Bundesverfassungsgerichts im Fall "Cicero" Berlin (ots) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat bei der heutigen Anhörung zur umstrittenen Razzia bei der Zeitschrift "Cicero" deutlich gemacht, dass die journalistische Arbeit besser geschützt werden muss. Die Zeitungsverleger erwarteten ein Urteil, das die Handlungsmöglichkeiten der Strafverfolgungsbehörden "einengend interpretiert", sagte BDZV-Justiziar Burkhard Schaffeld vor den Karlsruher Richtern. Außerdem hoffen die Zeitungsverleger, dass die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zugleich auch ein deutliches mehr...
- Klöckner/Zöllmer: Telekommunikationsgesetz verbessert Verbraucherposition erheblich Berlin (ots) - Zur Einigung der CDU/CSU- und SPD-Bundestagsfraktionen über das neue Telekommunikationsgesetz erklären die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB, und der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Manfred Zöllmer MdB (SPD): Mit dem neuen Telekommunikationsgesetz werden der Schutz und die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher erheblich verbessert und gestärkt. Das federführend vom Bundeswirtschaftsministerium eingebrachte mehr...
- Interview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im "RTL Nachtjournal" Köln (ots) - Interview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im "RTL Nachtjournal" Anbei ein Wortlaut-Interview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass Susanne Kronzucker am Nachmittag für das "RTL Nachtjournal" führte. Ausstrahlung: Heute im "RTL Nachtjournal", 00.00 Uhr. Die Verwendung ist frei bei Quellenhinweis "RTL Nachtjournal". Frau Bundeskanzlerin, Sie sind jetzt ein Jahr im Amt. Was wollen Sie im kommenden Jahr besser oder anders machen? "Ich will einfach weitermachen, nämlich die Probleme lösen, die das Land hat. Wir sind mehr...
- Der Tagesspiegel: "Auch Kinder von Hartz-IV-Empfängern haben ein Recht auf Privatschulen" / Verbandspräsident macht Politiker für soziale Entmischung in Schulen verantwortlich Berlin (ots) - Berlin - Deutschlands Privatschulen haben Politiker in Bund und Ländern für die zunehmende soziale Entmischung in den Schulen verantwortlich gemacht. "Auch die Kinder von Hartz-IV-Empfängern haben ein Recht auf Privatschulen", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Privatschulen, Michael Büchler, dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) . Weil der Staat allerdings an seinem "Schulmonopol" festhalte, müssten die Privatschulen monatliche Elternbeiträge erheben, die sich ärmere Bevölkerungsschichten nicht leisten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|